die Stadt Steyr mit Der Allerhöchsten Gegenwart beeren zu wollen, dieses würde von der treu ergebenen Bevölkerung der zweitgrößten Stadt Ober-Österreichs mit grossen Jubel begrüßt werden.“ Seine Majestät der Kaiser antwortete hierauf, wörtlich: „Ja, ich werde Steyr besuchen, ich kenne Steyr nicht, ich habe auch die Waffenfabrik dasselbst noch nie gesehen. Wie geht es in der Waffenfabrik?“ Ich erlaubte mir mitzutheilen, daß die Geschäfte in der Waffenfabrik dermalen ganz bescheidene sind und wenn die Geschäfte nochmehr abnehmen sollten, dieß für de Stadt Steyr sehr schwer fallen müßte. Seine Majestät erwiederte hierauf: „Das müßte ich wol bedauern, aber die Waffenfabrik in Steyr arbeitet ja doch sehr gut. Ist noch keine neue Bestellung in Aussicht?“ Ich konnte leider diese letztere Frage nicht mit Ja beantworten. Hienach hat Seine Majestät die Audienz aufgehoben und ich bringe daher dem löblichen
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