Ratsprotokoll vom 9. Mai 1879

Gemeinde brauch das nicht zu überstürzen. Aber wenn die Gemeinde den Platz auslasse, so bedaure er dieses, das Geld, was in den Bau hineingesteckt worden sei, sei solid angelegt; der Bau sei ausgezeichnet, auch sei er noch nicht soweit vorge- schritten, daß man nicht eine Adap- tirung vornehmen könnte; nur die Ab- tragung des Stiegenhauses sei erforder- lich, an allem Andern brauche nicht gerückt zu werden. Nachdem bei der Sache 100,000 Gulden investirt seien, und die Gemeinde um den halben Preis den Kauf perfekt machen könnte, so mache die Ge- meinde ein vorteilhaftes Geschäft. Er überlaße es den Mitgliedern des Ge- meinderates, hierüber schlüßig zu wer- den, seinen Antrag abzulehnen, oder wegen des Ankaufe mit Herrn Wendl in Unterhandlung zu treten. G.R. Peyrl bemerkt, G.R. Dr. Hochhau- ser habe bedauert, im Falle die Sache abge- lehnt werden sollte. Er glaube, wenn man zurückgreife auf die Vergangenheit, so habe man vielmehr zu bedauern, daß so wie übergangen worden sei, und daß bei so guten Zwecken, welche sich der Gemeinde geboten hätten, nicht zuge- griffen worden sei. Er glaube, die Vorwürfe

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