Ratsprotokoll vom 18. April 1879

3 Offerten der Mindestbietende war, sogleich Ersteher wurde. Ersteher hat bei der Lieferung der 5 Fensterstöcke seinen Gewinn ohne Concurrenz eingeheimst, sogleich in der Lage gewesen, bei Stellung seines Offertes betreffend der Schuleinrichtungsgegenstände so minder zu gehen, daß ihm auch selbe gesichert war. Auf diese Weise fühlen sich die übrigen Tischlermeister gedrückt, da ja auch sie die gleichen Steuern und Lasten zu tragen haben, und treten nun an den löblichen Gemeinderat mit der Bitte heran: 1. Es möge in Hinkunft bei jeder zur Offertausschreibung geeigneten Anschaffung im Sinne des Gemeinderatsbeschlußes stricte vorgegangen werden, und 2. nicht zur Ausschreibung geeignete Arbeiten abwechselnd allen in Stadt befindlichen Tischlermeistern zukommen zu lassen Steyr am 26. März 1879 - Franz Weiß - OberVorstand, Carl Donkl zweiter Vorstand, Alexander Busek, Mathias Hoida, Josef Rollig, Leopold Kramer, Eduard Raudaschl, Roman Scherb, Johann Leopold, Peter Busek.“ Referent bemerkt hiezu, daß dieses nur zur Kenntnis dienen könne. G.R. Ploberger bemerkt, daß der Gemeinderat sich mit der Vergebung der Arbeiten wol nicht binden könne, sondern tun werde, was er wolle.

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