Ratsprotokoll vom 18. April 1879

und der Unreinlichkeit der Gefar ausgesetzt seien krank zu werden. In Folge dessen seien auch die daselbst bestehenden Mängel durch das Bauamt erhoben worden, daß nemlich im ersten Stocke kein Abort, und es gut wäre, wenn ein Schlauch gemacht würde, der in den Hauptschlauch in der engen Gasse daselbst einmünde, wobei aber dann selbst zugegeben werde, daß diese Anlage vielleicht mit Schwierigkeiten verbunden sein könnte, weil nicht das nötige Gefälle vorhanden sei, und weil im ersten Stocke einen Abort herzustellen nicht möglich sei. Die Hausbesitzerin sei nun von der Gemeine Vorstehung angewiesen worden, einen Plan vorzulegen, wie den bei ihrem Hause bestehenden Übelständen abgeholfen werden könnte, wogegen sie vorliegende Eingabe eingereicht hätte, die Referent verließ und wornach sich selbe außer Stande erklärt, mit Rücksicht auf ihre Vermögensverhältnisse, etwas anderes zu tun, als statt der bestandenen hölzerner Retirade eine gemauerte Retirade mit 2 Abteilungen herstellen zu lassen. Referent stellt sohin namens der Section den Antrag, der vom Maria Weidinger eingebrachten Vorstellung gegen dem gemeindeämtlichen Auftrag vom 1. März l.J. Z. 2175 wolle in soweit stattgegeben werden, daß binnen 4 Wochen ein gemauerte Retirade mit 2 Ab¬ teilungen hergestellt, die Anhäufung eines

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