G.R. Peyrl sieht keinen Grund ein, warum der Bericht dem Landes-Ausschusse nicht vorgelegt werden solle; die Gemeinde laufe damit keine Gefar und in keine Kosten; er sehe in dem Berichte nichts anderes als eine Beleuchtung der heutigen Zustände; diese Zustände seien nach seiner Meinung durchaus nicht so lobenswert und erbaulich. Es sei erfreulich, daß von höheren Orts eine Aufforderung herabgelange, in der es heiße, man möge die Übelstände kund geben, man könne dann nicht der Regierung die Schuld geben, wenn über derartige Aufforderungen von Seite der Gemeinden keine Vorstellungen, keine Berichte vorgelegt würden. Die Regierung wisse eben, daß die Gemeinden in dieser Beziehung mer bringen können und mer Erfarungen haben müssen als höheren Orts, und gerade eine Stadt wie Steyr habe nach seiner Meinung viele Ursache und vielen Grund, über derlei Sachen sich auszusprechen und habe große Ursache, darüber einen Bericht zu geben. Alle die dargestellten Beleuchtungen entsprängen doch aus der Gewerbefreiheit aus den zügellosen Heiraten u.s.w. Er glaube, daß die Gemeinen diejenige sei, welche eben in erster Linie zu sprechen habe, weil eben auch die Versorgung dieser vielen Leute und deren Unterstützungen irer Gemeinen zufallen, er sehe daher durchaus kein Vergehen für die Gemeinde und bitte selbst, daß dieser Bericht höheren Orts unterbreitet werde. Der Vorsitzende möchte hinsichtlich seiner Anschauung nur erwänen, daß in dem Berichte über einige
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