Ratsprotokoll vom 6. April 1879

es unter allen Umständen eine Belast- ung; er glaube, wenn man einen Blick in die Zukunft werfe, so bilde sich das Einkommen für die Gemeinde jedenfalls kleiner, als in dem abgelaufenen Jaren; man sei bereits schon angelangt an der Stelle, wo viele Geschäfte schon eingegan- gen seien, aufgelöst worden seien; wie überhaupt schon Zalungsunfähigkeiten eingetreten seien; und er glaube keine Unwarheit zu sagen, wenn er hingreife eben auf das große Object, nemlich auf die Waf- fenfabrik, welche doch eine so große Summe zur Gemeinde järlich geliefert habe, und er glaube, auch dort müße eine Redu- zirung für das Einkommen der Gemeinde kommen. Die Ausgaben glau- be er, bleiben sich hier in Steyr in Folge sei- ner Lage so zimlich gleich, wenn keine besonderen Sachen herantreten, wenig- stens sei auf ein Heruntergehen nicht zu denken, weil eben die Lage Steyr's durch die Brücken, durch die Steyr usw. eine bedeutende Summe in An- spruch neme. Dann glaube er, daß auf die Gemeinde neue Kosten warten. Er greife z.B. schon auf das Bürgerschul- Gebäude, wo der Gemeinderat wisse, daß eben hinsichtlich des Festsaales viel- leicht keine Zeit zu verlieren wäre, daß dort endlich einmal etwas geschehe,

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