G.R. Peyrl glaubt, daß man dann, wenn man im Sinne des G.R. Dr. Hochhauser handle, den Gemeinde-Mitgliedern eine Gelegenheit biete zu sagen, die Gemeinde habe onehin schon einen Beitrag gezeichnet, der ja aus dem Steuersäckel komme, und in folge dessen nicht spenden würden. Weiters macht er aufmerksam, daß auch eine Sammlung für Neumarkt nicht ausbleiben werde. G.R. Ploberger bemerkt hiezu, daß man auch für die Neumarkter Etwas tun solle, welche eventuellenfalls auch hieher etwas leisten würden, und zwar weit eher als die Ungarn. G.R. Franz von Jaeger frägt, ob nicht die in Aussicht genommene Stiftung hiefür verwendet werden könnte, indem ja auch andern Gemeinden ire diesfälligen Beschlüsse in diesem Sinne aufgelassen hätten, worauf G.R. Pointner erwidert, daß dieses nicht zulässig sei, nachdem selbe bereits von Seiner Majestät angenommen worden sei. G.R. Perz hält es für das Beste, die Angelegenheit wie bei dem Brandunglücke von Kirchdorf durchzufüren, daß nemlich die Gemeinderäte mit den Armenvätern sammeln gehen und wäre es wünschenswert, diese Sammlung je eher desto besser einzuleiten.
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