geneigt seien, die Sammlung zu übernemen. Sollten sich dieselben nicht gerne herbeilassen, so wäre es besser, wenn die Subscriptions-Bö- gen statt im Rathause allein, auch bei einzelnen Bürgern, wie dies bei Ausgabe der Steuer- Enthebungsbarten der Fall sei, aufgelegt wer- den, damit die Parteien nicht soweit zu ge- hen brauchten. Es seien immer 7 oder 8 Bür- ger so freundlich, derartige Consignationen bei sich aufzulegen; wenn sich aber die Ar- men-Väter herbei ließen, die Sammlung per- sönlich vorzunemen, so würde er eine solche Sammlung von Haus zu Haus vorziehen. G.R. Dr. Hochhauser findet es nicht ganz passend, wenn die Gemeinde eine Subscription ein- leite, ohne sich selbst mit einem Geschenke die Spitze zu stellen; soviel er bis jetzt gelesen hate, hätten alle größeren Städte als solche etwas gegeben, und hätten selbst kleine Gemeinden bereits Beträge gezeichnet, so habe auch der Markt Hall, wie er gehört habe, glaublich 200 fl gezeichnet. G.R. Ploberger erwiedert, daß die Gemeinde Hall dieses getan habe, weil daselbst viele Ungarn seien, sonst wurden sie nicht so spendit ge- wesen sein, wozu G.R. Franz v. Jäger noch bemerkt, daß sie dafür auch das Kaiserfest aufgelassen hätten.
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