jedenfalls beleuchten würden, wie sie es beim Pabst-Jubiläum getan. Die Redaction knüpft daran einen förm- lichen Aufruf zur Beleuchtung, indem sie sagt: Wer will und kann der schliesse sich an, auf daß die nicht offizielle Be- leuchtung unserer Stadt eine der Festfeier würdig werde, und ver- weist schließlich auf obiges Inserat des Herrn Seeger. - Nachdem derartige Aufforderungen dazu angetan sind eine Unsicherheit in der Bevölkerung in der Richtung hervorzubringen daß dieselbe nicht weiß, wie sie sich in dieser Beleuchtungsfrage benemen solle, so hat es das zur Durchfürung der Jubiläumsfeier eingesetzte Comité für seine Aufgabe gehalten hierüber Beratung zu pflegen, bei wel- cher selbes insbesonders Rücksicht nam auf den Allerhöchsten Willen Sr. Maje- stät des Kaisers selbst, der in dieser Beziehung eine eigene Entschließung ergehen ließ. Laut der offiziellen Wiener-Zeitung hat nemlich der Bürger- meister von Wien in der Sitzung vom 11. März dem Gemeinderate, die Mittei- lung gemacht, daß Sr. Majestät der Kaiser den ausdrücklichen Wunsch und die be- stimmte Erwartung ausgesprochen habe, daß aus Anlaß des silbernen Hochzeitsfestes
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