Ratsprotokoll vom 28. März 1879

jedenfalls beleuchten würden, wie sie es beim Pabst-Jubiläum getan. Die Redaction knüpft daran einen förmlichen Aufruf zur Beleuchtung, indem sie sagt: Wer will und kann der schliesse sich an, auf daß die nicht offizielle Beleuchtung unserer Stadt eine der Festfeier würdig werde, und verweist schließlich auf obiges Inserat des Herrn Seeger. - Nachdem derartige Aufforderungen dazu angetan sind eine Unsicherheit in der Bevölkerung in der Richtung hervorzubringen daß dieselbe nicht weiß, wie sie sich in dieser Beleuchtungsfrage benemen solle, so hat es das zur Durchfürung der Jubiläumsfeier eingesetzte Comité für seine Aufgabe gehalten hierüber Beratung zu pflegen, bei welcher selbes insbesonders Rücksicht nam auf den Allerhöchsten Willen Sr. Majestät des Kaisers selbst, der in dieser Beziehung eine eigene Entschließung ergehen ließ. Laut der offiziellen Wiener-Zeitung hat nemlich der Bürgermeister von Wien in der Sitzung vom 11. März dem Gemeinderate, die Mitteilung gemacht, daß Sr. Majestät der Kaiser den ausdrücklichen Wunsch und die bestimmte Erwartung ausgesprochen habe, daß aus Anlaß des silbernen Hochzeitsfestes

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