Ratsprotokoll vom 28. März 1879

in der Tagesordnung in so ferne eine kleine Unrichtigkeit sei, als es sich um Erstattung des Besetzungs-Vorschlages für 2 Stipendien handle, nemlich für ein Jung-Fenzl'sches und ein Wolfgang Pfefferl'sches. - Referent fürt die Anspruchsbedingungen hinsichtlich beider an, bemerkt, daß selbe bereits zweimal zur Ausschreibung gelangt seien u. daß bei der ersten Ausschreibung sich gar kein Bewerber eingefunden habe, wärend bei der zweiten ein einziger Kompetent hinsichtlich beider Stipendien eingeschritten sei, nemlich Herr Franz Bauer, Hörer der Rechte in Wien, derselbe habe zwar alle stiftbriefmässigen Eigenschaften mit Ausname der, daß er kein Steyrer Bürgerson sei. Außerdem befinde sich derselbe auch bereits im Genusse eies Stipendiums von 210 fl. Referent stellt daher namens der Section den Antrag, der löbl. Gemeinderat wolle bei dem Umstande als der einzige Bewerber um das Jung-Fenzl' sche und Wolfgang Pfefferl'sche Stipendium Herr Franz Bauer, kein Bürgerson aus Steyr sei und sich daher nicht im Vollbesitze der stiftbriefmässigen Eigenschaften befinde, von eine Erstattung des der Gemeinde Steyr diesfalls zustehenden PräsentationsVorschlages Umgang zu nemen, und die hohe kk. Statthalter von diesem Beschluße mit dem Ersuchen in Kenntnis zu setzen, die

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