wurde dasselbe von der Gemeinde verkauft und erst während der Amtsperiode des Herrn Bürgermeisters, Josef Pöltl, zum dermaligen Zwecke, nämlich als Unter- standshaus, wieder käuflich erworben. Dasselbe besteht aus 5 größeren und cirka 20 kleineren Zimmern. Das schönste und best eingerichtete hievon ist die Gemeinstube. Die Wohnungsräume haben zwar nicht immer die erforderliche Größe, doch sind dieselben ziemlich licht und luftig, und fast durchgehend mit Oefen und Winterfenstern versehen. Die Küche ist wohl geräumig, doch besitzt dieselben keinen Sparherd, in Folge dessen darin bei offenem Feuer gekocht werden muß. Das Holz für die Gemeinstube und die Küche besorgt die Gemeinde. Die Bewohner einiger Zimmer scheinen von Rauch häufig belästigt zu werden. Die Aborte sind zwar nicht in erforderlichen Anzal vorhanden, aber ziemlich entsprechend angebracht. Letzteres ist auch bei den Holzlagen der Fall. Der Dachstuhl ist mit Schindeln, ge- deckt und hie und da etwas schadhaft. Was die Reinhaltung des Hauses betrifft, so läßt dieselbe nichts zu wünschen übrig. Auf der Südseite desselben befindet
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