Referent bemerkt weiters, daß wie der löbl. Gemeinderat aus diesen Protocollen entnommen haben werde, das Comité bemüt gewesen sei, der Sache überall auf den Grund zu sehen und seiner Aufgabe, nach jeder Richtung hin zu entsprechen. Damit sei nun freilich noch nicht viel geschehen, der Schwerpunkt in dieser Angelegenheit liege in den weiteren Entschließungen des löbl. Gemeinderates, der nun doch einmal dieses humanitäre große Werk in Angriff nemen müße. Möge sich derselbe hiebei von den Gedanken leiten u. ermutigen lassen, der in der österreichischen Volkshymne mit den erhobenen Worten zum Ausdruck gelange: Last uns fest zusammenhalten In der Eintracht liegt die Macht Mit vereinter Kräfte Walten Wird das Schwerste leicht vollbracht Der Vorsitzende bringt noch zur Kenntnis, daß bereits von H. Gerl im Plan eines Armenhauses vorliege, welcher jedenfals schön und in zierlichen und eleganten Formen in allen seinen Teilen ausgearbeitet sei, jedoch für die jetzigen Verhältniße des Baues nicht passe, derselbe sei zur Unterbringung von mereren hundert Armen bestimmt, welche man jedoch heute noch nicht zu verpflegen im Stande sei, er glaube aber, man solle H. Gerl ersuchen einen kleineren und passenderen Plan
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