G. R. Reder verliest eine nachstehende Eingabe: „Löbl. Gemeinderat. - In der Sitzung vom 13. Dezember 1878 wurde der Beschluß gefaßt die Wasserleitung von der Brunnenstube in Aichet bis zum Exjesuiten-Gebäude einer vollständigen Restaurirung und teilweisen Neuherstellung zu unterziehen. Es wäre schon lange mein Wunsch in meinem Hause eine Wasserleitung jedoch nicht mit fortwärend laufenden Brunnen, sondern bloß mit geschlossenen Han, um nur meinen Hausbedarf mit Wasserversorgen zu können, zu erreichen; ich glaube daher, daß es eben jetzt, bei Restaurirung dieser Leitung leicht tunlich wäre, mir die Einleitung des Wassers in mein Haus zu gewären. Die Abzweigung vom Hauptrore in mein Haus würde selbstverständlich auf meine Kosten machen lassen und zur Restaurirung der Hauptleitung bin gerne bereit, mir entsprechende Quote hiezu beizutragen, oder für den Wasserbezug einen järlichen Pachtschilling zu bezalen. - Ich stelle daher das Ansuchen, ein löbl. Gemeinderat wolle mir die Abzweigung von dem Hauptror der in das Exjesuiten-Gebäude fürenden Wasserleitung gestatten, und mir entweder eine entsprechende Quote zur Restaurirung derselben
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