G.R. Dr. Hochhauser erklärt, damit nicht ein- verstanden zu sein, wenn von einer Ausschrei- bung des Teaters, die in früheren Jaren stets veranlaßt worden sei, Umgang genommen werde; er beantrage daher die Ausschreibung des Teaters. Er möchte sich hiebei aber erlau- ben, noch auf einen anderen Umstand auf- merksam zu machen. Das Teater befinde sich in einem so elenden und nahezu gefärli- chem Zustande, daß die Gemeinde endlich einmal eingreifen müße; das Aussehen des Teaters sein ein solches, daß jede Illusion ver- schwinde. Wenn man schon nicht sagen könne, daß die Gemeinde die Mittel habe, etwas besonde- res dafür zu leisten, so erfordere es doch schon der Anstand, wenigstens Etwas zu tun, indem der gegenwärtige Zustand des Teaters, den er noch bei keinem Teater gefunden habe, schon bereits zum Skandale geworden sei. Er möchte sich daher den Antrag zu stellen erlau- ben, es sei aus dem Gemeinderate ein Co- mité von 3 Mitgliedern zu wälen, welches diese Frage zu studiren und an den Gemeinderat seinerzeit Vorschläge zu erstatten habe, auf welche Weise und mit welchen Mitteln eine Verbesserung dieses Zustandes herbeigefürt werden könnte. Es sei möglich, daß die Gemeinde viel- leicht nur ein geringes Opfer zu bringen brau- che, wenn etwa durch eine Subscription und dgl. anderweitig Beihilfe geschaffen werden könnte.
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