Nachdem sich merere Mitglieder für die Erteilung der Bewilligung hiezu ausspre- chen, erbittet sich G.R. Mayr das Wort und erklärt es befürwor- ten zu müssen, daß den engagirten Schauspie- lern das Fortspielen gestattet werden möge. Dieselben hätten das Engagement für die gan- ze Winter-Saison abgeschlossen, und seien ohne ihr Verschulden nur durch die mißlichen Ver- hältnisse des Teater-Directors in die gegen- wärtige traurige Lage gekommen. Die Frage des G.R. Pointner, ob Herr Friedl bei der Gemeinde keine Caution erliegen habe, ver- neint der Vorsitzende, welcher weiters bemerkt, daß auch die Gemeinde-Vorstehung gegen Herrn Friedl zur Hereinbringung eines von demselben an das Armen-Institut zu zalenden Betrages pr 21 fl das Bagatell-Verfaren durch- gefürt habe, voraussichtlich aber natürlich ohne Erfolg. G.R. Wenhart hält es für notwendig, daß seitens der Gesellschaft eine Persönlichkeit als Interims-Direktor namhaft gemacht werde, damit doch jemand vorhanden sei, der eventuell zur Verantwortung ge- zogen werden könne. Der Vorsitzende erwiedert, daß bisher von
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