löbl. Gemeinderat der Stadt Steyr. – Die städt. Armen-Commission hat im Sinne des §. 29. A. A. zur Regelung des Haushaltes für die Armenpflege im Jahre 1879 das Präli- minare in ihrer Sitzung vom 2. d.M. in Be- ratung gezogen und erlaubt, sich dassel- be mit den von ihr eingesetzten Ziffern zur weiteren Beschlußfassung vorzulegen. Hienach beziffern sich die Ausgaben auf 17700 fl, darunter 9000 fl für Armengelder, welche in der gleichen Zal und Höhe, wie im Jahre 1878 auf Grund des Jahresdurch- schnittes, nemlich mit 150 Portionen à 1 fl 120 à 2 fl 50 xr, 40 à 3 fl 50 xr und 30 à 5 fl angenommen wurden. — Die Deckung obigen Erfordernisses soll gefunden wer- den in den gewönlichen Einamen 7000 fl dem Ergebnisse einer wie alljährlich im Monate Februar durchzuführenden Sub- scription, deren Resultat auf Grund der Jahre 1876, 1877 und 1878, in welchen hiedurch 4386, 4186 und 4214 fl 92 xr erzielt wor- den sind, mit 4000 fl präliminirt wurde, und einer Dotation aus der Stadtkasse mit 6700 fl, daher im gleichen Betrage wir im Jahre 1878, so daß also für das Jahr 1879 trotz der erfolgten Erhöhung der Verpflegsgelder für die im Sondersichenhause verpfleg- ten Armen von täglich 30 auf 32 xr pr Kopf an die Stadtkasse für den Titel Armenaus- lagen keine erhöhten Anforderungen
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