Ratsprotokoll vom 20. Dezember 1878

wenn die Anbringung der Tafeln vom Standpunk- te der Lokalpolizei aus vorgenommen werde. Wenn die Gemeinde selbst die ganze Angelegenheit übernemen und die Kosten aus Gemeindemitteln bestreite dann sei eine einheitliche und rasche Durch- führung möglich, und werde jeder Konflict vermieden. Das Comité habe daher mit einhelligen Beschluße beantragt, es sei dieser Posten statt mit 800 mit 2000 fl zu präliminiren. G.R. Holub erklärt sich mit der Anschaffung der Nummerirungs-Tafeln für die einzel- nen Häuser auf Kosten der Gemeinde nicht einverstanden, und beruft sich in dieser Richtung auf jene frühere Sitzung, wo dieser Gegenstand bereits zur Sprache ge- bracht worden sei, und wo er bemerkt habe, daß in den entlegenen Vorstädten es voll- kommen genüge, wenn dort beliebige Tafel angebracht würden, wenn sie nur die richtige Nummer haben. In den frequentesten Strassen wurde ohnehin ge- wiß kein Hausherr einen Anstand nemen, sich die von der Gemeinde gewälte Tafel zu kaufen. Redner macht hiebei auf- merksam, daß die im Jahre 1878 erzielten Ersparungen nicht allein durch gewönlichen Einnamen verursacht worden seien, son- dern ein Betrag von 2000 fl durch Ankauf

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2