Ratsprotokoll vom 22. November 1878

11. G.R. Leopold Huber führt an, daß das Amt die Anzeige erstattet habe, daß der Vertrag wegen Verpachtung des städt. Haft- und Landgefälles mit Schluß dieses Jahres zu Ende gehe, und stellt hiezu namens der Section den Antrag, „es wolle der löbl. Gemeinderat das Haft- und Landgefälle wieder dem Herrn Karl Huber zu dem Pachtzins von 50 fl pr Jahr auf drei Jahre bewilligen mit den Bedingnissen laut vorliegenden Pachtvertrage. Bei dieser Gelegenheit wäre auch gleich wünschenswerth, daß die löbl. Gemeinde Vorstehung auf das nur Maß in Anwendung bringe, um das Nöthige bei stellen solle, zur Durchführung doch bis zum neue Jahre.“ G.R. Reder macht aufmerksam, daß ein dreijährige Pachtzeit zu lang und vielmehr eine einjährige anzuempfehlen sei, weil das GastLandgefälle einer Regelung bedürfe, er stellt daher den Antrag, dasselbe dem Herrn Karl, Huber nur auf die Dauer eines Jahres zu verpachten. G.R. Holub wäre für eine Offertausschreibung. Vice-Bürgermeister Gschaider betont, gerade bei dem vorigen Punkt der Tagesordnung, nemlich wegen Begebung der Wirthschaftsführen eine Offert-Ausschreibung beschlossen worden sei,

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