und welche Vergütung beansprucht werde, beehrt man sich mitzutheilen, daß wir für 20 Mann Platz werden finden können. Diese Zal könn- te erhöht werden, wenn nicht die kalte Jahres- zeit im Anzuge wäre, in welcher zudem wie- der die bekannten Personen hier ihr Winterquar- tier aufschlagen werden. An Vergütung wird pro Tag und Mann 50 xr ÖW beansprucht, falls nicht Außergewöhnliches wie z. B. Kaffee, Wein u.d.gl. gefordert wird. Es ist überflüssig zu erwäh- nen, daß es dem Institute der barmherzigen Schwe- stern zur größten Freude gereicht, dem Dienste unserer unübertrefflichen Armee seine Kräfte nach Möglichkeit leihen zu dürfen. — Instituts-Direktion der barmherzigen Schwestern im städtischen Sanct Anna Spitale zu Steyr am 24. Oktober 1878. — Matthias Scheibenbogen, Direktor der Barmherzigen Schwestern. Hiezu bemerkt Referent, die Section hält es für eine Ehrenpflicht der Stadtgemeinde Steyr, den vom Okku- pationsschauplatze krank oder verwundet zu- rückkehrenden Soldaten unserer Arme, ihr trauriges Los nach Möglichkeit zu erleichtern, dieselbe stellt daher den Antrag, der löbl. Gemein- derat wolle beschliessen, im hierstädtischen St. An- na-Spitale 20 Mann von den vorhin bezeich- neten Kranken und Blessirten unterzubrin- gen und für deren Verpflegung, Wartung und sonstige spitalmässige Behandlung, die von der Instituts Direktion für jeden Mann pr Tag beanspruchte Vergütung von 50 ÖW zu bewilli- gen.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2