Nach Aussage des Brunnengräbers müßte die Leitung vom Hause des Edelbauer bis zum Ex-Jesuiten Ge- bäude beinahe ganz und gemacht werden, da die hölzenen Röhren größtentheils schlecht sein dürften, um welchen Falle es angezeigt wäre, diese Strecke mit eisernen Röhren zu legen, was cirka 500 550 fl. kosten wurde. — Städt. Bauamt Steyr, am 15. Oktober 1878. — Bogacki.“ Referent stellt auf Grund dessen namens der Section den Antrag, diesen Gegenstand auf das nächste Jahr zu vertagen. Der Vorsitzende erörtert des Näheren den Sachver- halt und bemerkt, daß sich eben heuer mit Rück- sicht auf die bereits vorgeschrittene Jahreszeit nichts mehr machen lasse, daher die Section die weiteren Erhebungen aufs nächste Frühjahr zu vertagen beantrage. Vice-Bürgermeister Gschaider bezeichnet es als wünschenswerth, im Ex-Jesuitengebäude einen ordentlichen Wasserzufluß zu haben und spricht sich daher gegen die Vertagung aus. Er macht hiebei auch aufmerksam, daß Herr Josef Reder, welcher dort einen Pferdestall gemietet habe gleichfalls Interesse an der Herstellung der Was- serleitung habe, und daher vielleicht zu einer Beitragsleistung sich herbeilassen wurde; daher bei dem Umstande, als auch hiezu der Herr Vor- stadtpfarrer herbeigezogen wurde, auf die Gemeinde nicht mehr so viel entfalle.
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