Ratsprotokoll vom 25. Oktober 1878

jedoch die Regulirung des sogenannten Simader- Berges anbelangt, kann selbst bei Abtretung eines Theiles vom Gartengrund, nichts Zweckent- sprechendes hergestellt werden, da der Ennquai, welcher dem hohen Wasserärar gehört, für diesen Zweck viel zu tief liegt, daher auf Abweisung dieses Gesuches die Section den Antrag stelle." Beschluß nach Antrag. — Z. 11140. 12. G.R. Josef Huber verliest den Bericht des städti- schen Bauamtes über die zufolge Gemeinderats- Sitzungsbeschluß vom 4. Oktober 1878 vorgenom- mene Untersuchung der Wasserleitung zum Ex-Jesuitengebäude, welcher lautet: „Nach gepflo- gener Untersuchung dieser Wasserleitung stellte sich heraus, daß die Ergiebigkeit der Quelle bei dem jetzigen schlechten Zustande der Lei- tung und der Brunnenstube, und besonders derjenigen Strecke vom Hause des Herrn Fer- dinand Edelbauer in der Kirchengasse bis zum Ex-Jesuiten-Gebäude nicht konstatirbar ist. Es müßte daher vor Allem die Leitung und die Brun- nenstube ausgebessert werden, damit man vom Wasserverluste in Folge der vorerwähnten Män- gel gesichert ist, und erst dann könnte die Ergie- bigkeit der Quelle geprüft und aus dem Erfolge dieser Prüfung geschlossen werden, ob man die Abzapfung in den Pfarrhof gestatten könnte. Der jetzige Zustand der Leitung, besonders derje- nige Theil vom Hause des Herrn Edelbauer bis zum Ex-Jesuitengebäude liefert kein günstiges Resultat.

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