Ratsprotokoll vom 13. September 1878

Abhaltung einer Augenscheins-Commißion an Ort und Stelle über die Möglichkeit einer anderen Omnibus Aufstellung ver- ordnet. Zufolge dieses Beschlußes wurde unter Intervention der Herren Ge- meinde-Räthe Karl v. Jäger & Ploberger der Interessenten und der Betriebsdirek- tion der Kronprinz-Rudolfsbahn am 16. August d.J. eine Augenscheins-Kommißi- on abgehalten und von dieser Kommißi- on konstatirt, daß eine andere Aufstel- lung der Omnibus nur in der Weise stattfinden könnte, daß z. B. der Wa- gen vom Hotel Crammer, etwas vorwärts hingegen jener des H. Mayr & Zeilberger rückwärts zu stehen käme, wodurch dem reisenden Publikum, beziehungs- weise Passagieren die Möglichkeit gebothen wäre, von jedem Wagen die Aufschrift zu sehen. Diese Au- genscheinskommißion konstatirte aus- drücklich, daß eine andere Aufstellung wie sie jetzt stattgefunden hat, nicht zuläßig erscheint. Die Recurrenten H. Matthias Mayr & H. Johann Zeilberger legten in ihrer protokollarischen Er- klärung keinen Werth darauf, ob der eine Omnibus mehr vorstehend auf- gestellt werde, wie der andere, son- dern verlangen, daß der erste Platz jeden Tag von einem anderen Omnibus-

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