noch von den Opfern, die die kriegerischen Ereignisse in Bosnien erfordern, verhältnißmässig sehr wenig getroffen wurde und es daher unsere moralische Pflicht ist, diesen Ländern und Städten zu Hil¬ fe zu eilen, welche wie Sie aus den Zeitungen entnommen, trotz des Umstandes, daß ihre Bewohner bereits zur Blutsteuer herangezogen wurden, dennoch nicht unterlassen, in der opferwilligten Weise ihre Spenden für die Reservisten-Familien und die Verwundeten fließen zu lassen. Bedenken wir dabei auch, daß, sollte auch an die Söhne unseres engeren Vaterlandes der Ruf zum Heeresdienste ergehen, wir dann in gleicher Weise die Unterstützung von Auswärts nötig und auch zu gewärtigen haben, wie dann an die wenigen hier befindlichen hilfsbedürftigen Reservisten-Familien (es sind deren 11) faktisch bisher Unterstützungen im Betrage von 140 fl seitens des patriotischen Hilfsvereines hieher gesendet wurden. Indem ich noch schließlich auf die jüngsten, von Seiner Majestät dem Kaiser und Ihrer Majestät der Kaiserin ergangenen Allerhöchsten Handschreiben wegen Unterstützung dieser Humanitären Unternehmungen verweise, erlaube ich nur daher den Antrag zu stellen,
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