Ratsprotokoll vom 26. Juli 1878

und bemerkt, daß, obwol nicht zu ver- kennen sei, daß die vorgeschlagene Maßregel auf den ersten Blick den Character der Härten an sich trüge und viele Eltern sehr unangenehm be- rühren wurden, dieselbe jedoch in der Erwägung, daß die hierstädtischen Schulen von den eigenen Kindern meist überfüllt seien und daß weiters von Seite der fremden Gemeinden, die ihre Kinder gegen- wärtig nach Steyr in die Schule schic- ken, seit Aufhebung des Schulgel- des, das sei seit ca. 6 Jahren, kein Kreuzer mehr an die hiesige Ge- meinen zur Deckung der nicht un- erheblichen Schulkosten beigesteuert worden sei, nicht blos gerechtfertiget, sondern sogar nothwendig erscheine nur glaube die Section, daß dieselbe so schonend als möglich durch- zuführen sei, daher sie die Vorschläge des kk. Stadtschulrates mit der Modi- fikation zur Annahme empfehle, daß vom nächsten Schuljahre angefan- gen bis zur Lösung der Ausschulungs- frage von der Aufnahme in die hiesigen Schulen nur die neueintre- tenden, hier nicht eingeschulten Kin- der fremder Gemeinden auszu- schließen seien, die weiteren Ent-

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