Ratsprotokoll vom 5. Juli 1878

daß eine Pflasterung mit diesen Steinen blos für eine Theilstrecke der Pfarrgasse im Ausmasse von 100 Quadrat Meter auf 1200 fl, daher viel zu theuer zu stehen komme und stellt sohin namens der Section den Antrag, zur probeweisen Verbesserung dieser Gasse das Pflaster bis zum Teißig Hause zu entfernen und mit Schotter zubelegen, das mittlere Rinnsal mit kleinen Kugelsteinen zu pflastern und den unteren Theil der Gasse auszubessern. Vice-Bürgermeister Gschaider erklärt sich mit der Aufreißung des Pflasters und dessen Ersatz mit Schotter nicht einverstanden, weil die Gasse zu enge sei, daher sich nur ein Geleise bilde und ein ordentlicher Stand daselbst um so weniger zu erzielen sein werde, als Mangels einer Strassenwalze ein haltbarer Grund sich nie bilden würde. G.R. Haller führt an, daß er auch für eine Kieselpflasterung gewesen wäre, nachdem die Pflasterung nach dem Offerte des Herrn Poschacher einen Kostenaufwand von 6000 fl für die ganze Gasse erfordern würde; als nachdem es aber ein allgemeiner Wunsch sei, diese Gasse zu beschottern, so solle man

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