Ratsprotokoll vom 5. Juli 1878

dieser Missbrauch würde mit der Zeit ganz aufhören. G.R. Winter erklärt sich gleichfalls ge- gen eine Aufhebung des Verbotes we- gen des Mitnehmen der Hunde in die Gasthäuser, indem er bemerkt, daß die vom G.R. Mayr betonte allgemeine Missstimmung des Publikum hierüber keinesfalls eine so große sei, und sich höchstens auf einige Hundebesitzer beschränke. Die Durchführung dieses Verbotes habe schon bereits bewirkt, daß man durch die Hunde nicht mehr so arg belästigt werde, obwohl in letzte- rer Zeit dessen Handhabung keine so strenge gewesen sei. Man solle froh sein, daß dieser arge Misbrauch, der in frü- heren Jahren außerordentlich belä- stigend gewesen sei, anfange aufzu- hören. G.R. Anton v. Jaeger frägt den Vorsit- zenden, was es mit den ausgegebe- nen Freimarken für Hunde für ein Bewandtnis habe, worauf der Vorsitzende erwiedert, daß selbe blos für die Haushunde der Unter- standshäuser ausgegeben wur- den.

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