einer Reise dahin zu bieten, ohne auf weitere Schritte dringen zu wollen. G.R. Pointner vertheitigt die Ansicht des Gemeinderate Perz dahin, daß diese Ansicht durchaus nicht verwerflich sei und vollkommen an diesem Platze besprochen zu werden verdiene, & man eben erst ein Kapital haben müsse, um sagen zu können jetzt wollen wir nach dem Muster Genua's, Wien's etz ein Armenhaus bauen; es sei jedenfalls ganz richtig, wenn selber hierauf aufmerksam mache, auch glaube er, daß eine Reise nach Genua zwecklos sei. G.R. Haller macht auf den dortigen Vermögensstand und auf die in Genua von altersher aufgehäuften Capitalien aufmerksam, worauf der Vorsitzende bemerkt, daß hier in Steyr zur Unterbringung unserer Armen mehrere Armenhäuser bestehen, mit welchen wir vorderhand ein Auslangen finden. Hätten wir Lust uns Bauten aus der neuesten Zeit zu besichtigen, so fänden wir auch in nächster Nähe viele derselben, die zu einem solchen prächtige Bau erforderlichen Capitalien aber werden wir nie zusammenbringen können, die Hauptsache bleibe für uns gegenwärtig nur die daß wir unsere Armen & Gebrechlichen ebenfalls auch kleiden, pflegen und derselben ein menschenwürdiges Unterkommen verschaffen. G.R. Maus spricht sich dafür aus, daß nur eine deutsche Anstalt für uns als Muster gelten dürfe,
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