Ratsprotokoll vom 17. Mai 1878

Bei Landsiedl hätte das Ärar 300 fl zu zalen. Der Vorsitzende bemerkt, daß letztere Summe wohl zu wenig wäre, nachdem aus den vom Telegrafen-Amte benützten Lokalitäten 2 Lehrerwohnungen beschaffen würden, welche zusammen ein Zinserträgnis von 320 fl repräsentiren, wornach noch 2 Zimmer übrig bleiben. Das Ärar habe immerhin noch einen Nutzen dadurch, weil es die zweimalige Anlegung des Drahtes erspare und überdies bei Landsiedl für 3 Jahre den Zins mit 900 fl bezalen müßte, wenn es auch die Lokalitäten nur ein Jahr benütze. Er glaube daher, daß ein Betrag von 400 fl nicht zu hoch gegriffen wäre. G.R. Pointner frägt, aus wie viel Piecen die dem Telegrafenamte und dem Leiter zugewiesenen Lokalitäten bestünden und bemerkt auf die Erwiederung des Vorsitzenden, es seien 7 Piecen, daß selbe in einer versteckten Lage sich befinden, klein seien und auch einen schlechten Zugang hätten, daher niemand mehr als 300 fl hiefür geben würde. G.R. Peyrl frägt, ob diese Lokalitäten nicht für Schulzwecke bestimmt seien, worüber

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