Ratsprotokoll vom 17. Mai 1878

hätten und wie hoch die Reparaturskosten sich belaufen würden, worüber der Vorsitzende bemerkt, daß die Strasse erst in Folge Anlage der Fabrik hergestellt worden sei, daß die Kosten hiefür von den Interessenten getragen worden seien und daß die Reparaturskosten allerdings nicht wesentlich wären, daß aber bald eine stabile Herstellung erforderlich wäre, nachdem es sich gegenwärtig nur um ein Provisorium handle; in dieser Richtung sei beantragt, daß der Schutzbau aus Quadern aufgeführt werde, was jedenfalls einen Kostenaufwand von mehreren tausend Gulden fordern würde. Daran participire die Waffenfabriks-Gesellschaft mit 2 Drittel, während zu übrigen 3 benannten Interessenten mit dem 3ten Drittel nach Maßgabe des Fludereinrinnens haften, und nun mit der Angabe, daß die Strasse auch von anderen Leuten befahren würde, auch die Gemeinde hiezu heranziehen wollten. G.R. Franz von Jäger spricht die Befürchtung aus, daß, wenn die Gemeinde sich jetzt zu einem Beitrage herbeilasse, seinerzeit derselben auch die Kosten der Erhaltung der dortigen Brücke zugeschoben worden könnten, wogegen G.R. Wenhart bemerkt, daß das wohl nicht möglich sei.

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