Ratsprotokoll vom 17. Mai 1878

ihm der Einsturz angezeigt worden sei, worüber er mit dem Herrn Oberingenieur Hronek einen Augenschein vorgenommen habe, bei dem es sich herausgestellt habe, daß die Anschüttung seit 20 oder noch mehr Jahren herrühre; durch die Anlagen, welche der Verschönerungsverein gemacht habe, sei der dortige Platz nur planirt worden; andererseits habe derselbe auch Pflanzen mit grossen Wurzeln eingesetzt, welche eher zur Herhaltung des Terrains beigetragen hätten. – Die Mauer sei eben in einem solchen Zustande gewesen, daß sie absolut nicht in der Lage gewesen sei, einen Widerstand zu leisten; sie sei glaublich schon im Jahre 1842 gemacht und damals jedenfalls zu schwach angelegt worden, daher sie sich von unten auseinander geschoben habe; es könne daher weder von Seite der Gemeinde, noch des Verschönerungs-Vereines eine Schadenersatzleistung beansprucht worden, und wurde Gesuchsteller auch mit einer Klage gewiß nichts ausrichten. Der Antrag der Section wird zum Beschluße erhoben. – Z. 4351 und 4451.

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