daß meine verehrten Mitbürger auch in dieser Richtung mit ihren Anschauun- gen sich im Irrthum befinden, & fand ich namentlich in Genua die Armen in ei- ner Weise untergebracht, die zu be- schreiben mir die Worte fehlen. Da mir sehr daran gelegen ist, die Richtigkeit mei- ner vorstehenden Angaben bestätigt zu erhalten, und meine Mitbürger zu über- zeugen, daß, wie erwähnt, ihre Anschau- ung eine irrige ist, so übermache ich Euer Hochwolgeborn in der Anlage fl 1000,- mit der Bitte, ehestens Delegirte zur Be- sichtigung der dortigen Armenversor- gungshäuser nach Genua entsenden zu wollen. Nach meiner Ansicht wäre es am zweckmässigsten, in diese Delegation Männer aus beiden Partheien zu wählen, da, wie ich dies wiederholt hervorhob, die Armenfra- ge mit der Partheistellung nichts zu thun hat; insbesonders wäre es wünschens- werth, wenn sich die Herren Redacteure der hiesigen Lokalblätter dieser Aufga- be auch mit unterziehen würden, da dieselben in erster Linie berufen sind, aufklärend zu wirken. – Die betref- fenden Abgeordneten werden finden, daß in der beregten Staat von den Bür- gern freiwillig Millionen gespendet wurden, & daß manche ihr ganzes Vermö- gen
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2