Ratsprotokoll vom 17. Mai 1878

dann, wenn H. Werndl geneigt wäre, auf dieses Anbot einzugehen, könne er sich für den Fall, daß die Betriebsdirektion von Steyr wegkäme, wofür die Gemeinde keine Sicherheit habe, nicht denken, daß die Gemeinde hieraus einen Nutzen habe. Es kämen an die Gemeinde so große Fragen, meistens Geldfragen heran, bei denen man nicht wisse, auf welche Weise man das nötige Geld aufbringen solle. Wenn sich dieses Gebäude als Schul oder Armenhaus oder zu dem Zwecke, der dem Gemeinderate gegenwärtig vorliege, nämlich als Spital verwenden ließe, so stünde die Frage anders, aber zu keinem dieser Projecte sei es mit Rücksicht auf seine Lage an der Eisenbahnstation recht verwendbar, und selbes als Zinshaus anzukaufen, würde von dem allgemeinen Publikum wohl übel aufgenommen werden, weil durch die Anbauungen, die im Zuge seien, man eine nennenswerte Reduction des Zinsfußes zu gewärtigen habe. Auch müßte man vor einem Ankaufe dieses Gebäudes dasselbe sehr weislich untersuchen in Betreff der Gebrechen, welche vielleicht in diesem Hause schon vorkämen, und die Reparatur und Adaptirungen

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2