Ratsprotokoll vom 17. Mai 1878

Referent ersucht sohin über alle 4 Gesuchsteller entweder einzeln oder im gesammten abzustimmen. Der Vorsitzende bemerkt, daß nach der Ausführung des G.R. Holub jeder von den 3 erstgenannten Gesuchstellern ein Einkommen von jährlich 1200 fl beziehe und daß selbe pensionsfähig seien; er stelle daher die Frage, ob einzeln oder insgesammt über alle Gesuchsteller abgestimmt werden soll. Die G.R. Peyrl, Wenhart & Mayr sprechen sich für letzteren Modus aus und wird sohin auf Grund der hierüber eingeleiteten Abstimmung der Sections-Antrag angenommen. Z. 3794, 3795, 5181, 4801. 5. G.R. Pointner führt an, daß die im Ölberggaßel wohnhafte Maurerswittwe Magdalena Gruber ein 10jähriges Kind habe, welches krüppelhaft sei und an der englischen Krankheit leide, und für das sie ein Armengeld von monatlich 3 fl 50 xr beziehe; nun sei dieselbe auch für ihre Person um eine Unterstützung eingeschritten, mit welchem Ansuchen sie jedoch von Seite der städt. Armen-Commission abgewiesen worden sei. Hiegegen habe dieselbe den Rekurs an den Gemeinderat

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