habe schon bei der Sectionssitzung hievon Erwähnung machen wollen, aber darauf vergeßen. Der Vorsitzende bemerkt, es sei ihm hierüber nichts näheres bekannt und liege bei der Gemeinde diesfalls nichts vor; es müßte daher unter den Bürgern ein Privatverein bestehen. Er könne sich wohl dunkel erinnern, daß seinerzeit, als noch der alte Herr Schönthan gelebt habe, ein Verein, der sogenannte Radezky-Verein, bestanden habe, der Verwundete oder gebrechliche Krieger unterstützt habe; ob dieser noch heute bestünde, davon wisse er nichts; er glaube übrigens kaum, daß, wenn ein solcher Verein noch bestünde, sich derselbe herbeilassen würde, sein Geld zu einem anderen Zwecke zu verwenden, da es sich bei der vorliegenden Frage um etwas ganz anderes, nämlich um die Unterbringung von epidemisch Erkrankten handle. G.R. Leopold Huber glaubt, daß dieser Verein noch bestehe. Herr Werndl habe denselben ins Leben gerufen und habe er selbst einmal bei H. Schönthan das Kapitaleinlagsbüchel, welches derselbe in Aufbewahrung gehabt, gesehen.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2