Ratsprotokoll vom 17. April 1878

ben müssen, und daß es in den Intentionen der Stifter um so weniger gelegen gewesen sei, arme Realschüler auszuschließen, als damals Realschulen überhaupt noch nicht bestanden hätten, so dürfte sich auch die Statthalterei herbei lassen, nicht mehr so strenge den Buchstaben dieser Stiftbriefe im Auge zu behalten und auch Realschüler, als kompetenzfähig zu betrachten. G. R. Ploberger bemerkt hiezu, daß man hiedurch auch gewiß den Intentionen der Stifter gerecht würde. Der Vorsitzende betont, daß es sich nach dem Antrage der Section um den Wunsch auf eine Abänderung der Stiftbriefe handle. Nachdem der Referent noch hervorgehoben, daß 3 oder 4 solche Stipendien bei der Gemeinde seien, welche eine ähnliche einschränkende Bestimmung enthalten, wird der Antrag der Section angenommen. — Z. 3091. Nachdem hienach die Tages-Ordnung erschöpft erscheint, hält der Vorsitzende die Umfrage, ob einer der Gemeinderat noch irgend etwas vorzubringen und einen

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