welche Einzapfung aber aus strassenpolizeilichen Rücksichten dringend nöthig sei. G.R. Ploberger spricht bei dieser Gelegenheit den Wunsch aus, daß die Frage wegen dieser Ölberg- Fleischbänke einmal vom Amte in Erwägung gezogen werden möge. Die Fleischhauer in den Ölberg-Fleischbänken machten nem- lich die gleichen Geschäfte, wie die hiesigen Fleisch- hauer, verkauften täglich Fleisch und gä- ben dasselbe auch gerade um denselben Preis, während sie anderseits für die Gemeinde keinerlei Lasten zu tragen hätten; frü- her habe die Bestimmung gegolten, daß sie in der Woche nur 3 mal ausschrotten dürfen, indem sie alle vom Lande seien und nur dadurch das Recht zur hiesigen Ausschrot- tung erlangt hätten, daß vor einem ge- raumen Zeitraum bei Bestehen des Fleisch- satzes die Fleischhauer der Stadt reni- tent gewesen seien und kein Fleisch hätten ausschrotten wollen, worüber der da- malige Magistrat diese Landfleischhau- er in die Stadt hereingezogen und ih- nen die Olbergfleischbänke angewiesen habe. Seit 10 oder 11 Jahren habe sich aber der Unfug eingeschlichen, daß dieselben täglich hier Fleisch verkaufen und dardurch in die Lage gesetzt sein, gerade so gros- se Geschäfte zu machen, wie die andern, welche grosse Lasten zu tragen hätten,
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2