Ratsprotokoll vom 20. März 1878

gelegenen Häuser die Herstellung einer Dachrin- ne bei derselben als Bedingung gesetzt wird. Referent hebt gegenüber der im Rekurse aufgestellten Behauptung, daß die Wagenweise mitten in seinem Grun- de liege, hervor, daß nach dem vorliegen- den Plane dieselbe allerdings mit der Stirnseite an das dortige Quergäßchen, stosse, nachdem aber mit Rücksicht auf die Lage des Grundes durch das abfließen- de Regenwasser niemand beschädigt werde, so habe die Section geglaubt, es könne von der Herstellung einer Dachrinne ab- gesehen werden und zwar um so eher, wenn Herr Plochberger vielleicht seine Wagenremise um etwas weiter gegen seinen Grund einwärts setze. G.R. Wenhart unterstützt den Sections- Antrag und bemerkt, man solle dem Herrn Plochberger nicht unnötige Aus- lagen machen, nachdem er für die Stadt doch schon vieles gethan. G.R. Holub entgegnet, daß es überhaupt gewiß nie in der Absicht der Gemeinde- Vorstehung gelegen gewesen sei, dem- selben aus persönlichen Rücksichten entgegen zutreten. Früher habe der Bau aus Privatrechtlichen Rücksichten nicht bewilliget werden können, weil

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