Ratsprotokoll vom 20. März 1878

der beanständeten Vollmachten durch das Amt durch Einvernehmung der betreffenden Partheien die Untersuchung zu pflegen und hierüber dem Gemeinderate Bericht zu erstatten. Es sei dies um so nothwen- diger, weil sonst bei den künftigen Wah- len derartige Unfüge noch mehr zuneh- men würden. Der Vorsitzende schließt sich dieser Ansicht an und betont, daß jede Wahl illusorisch wür- de, wenn solche Unfuge vorkämen. Durch die Annahme des Antrages des G.R. Reder würde zugleich für die Zukunft derartige Fälle möglichst hintangehalten, schon im Vorjahre seien derartige Fälle vor- gekommen, von denen man damals habe Umgang nehmen können, nachdem sie auf das Stimmenverhältnis ohne Einfluß ge- wesen seien, heuer sei dies hingegen nicht der Fall. Referent betont gleichfalls, daß heuer diese Unregelmässigkeiten auf das Resultat der Wahlen von entschiedenem Einfluße seien, weil die Stimmenmehrheit eine sehr geringe sei, und daher eine engere Wahl wahrscheinlich nothwendig gewesen wäre. G.R. Mauß glaubt, daß, nachdem die Wahl-

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