Ratsprotokoll vom 1. März 1878

G.R. Ploberger erklärt mit dem Antrage des G.R. Mauß vollkommen einverstanden zu sein, aber für fremde Kinder sollten die hiesigen Schulen nicht dienen. G.R. Pointner meint, daß der Besuch der hiesigen Schule durch auswärtige Schulkinder ziemlich gleichgiltig wäre, wenn die hiesigen Schulen eben nicht so überfüllt wären; allein es werde in Folge dessen überall der Platz zu klein. G.R. Reder spricht sich für eine Vertagung der vorliegenden Frage aus; es solle für alle gleiches Recht herrschen; wie kämen nun die in Neu-Schönau wohnhaften Partheien dazu, von den hiesigen Schulen ausgeschlossen zu werden, während aus den Gemeinden Gleink, Garsten u. dgl. Kinder in die hiesige Schule geschickt würden. Der Gemeinderat müsse sich daher erst besser informiren, daher er den Antrag stelle, diesen Gegenstand auf die nächste Sitzung zu vertagen, welcher hierüber zugleich ein diesfälliges Elaborat vom Amte vorzulegen sei. G.R. Gschaider glaubt, daß der Gegenstand hinsichtlich der Trennung von Neu-Schönau heute zur Beschlußfassung gebracht werden könne, indem derselbe mit der eventuellen

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