Ratsprotokoll vom 25. Februar 1878

wurde, den nunmehr leider zur Thatsache gewordenen Conflickt mit Herrn Josef Werndl in keiner Weise hervorgerufen hat und man es ihm doch unmöglich zur Last legen kann, daß er den von Herrn Josef Werndl gestellten Anträgen zur Lösung der Armenfrage, wie dies gewiß bestens und mit aller möglichen Anerkennung für den Antragsteller motivirt wurde, keine Folge geben konnte. Diese von Herrn Josef Werndl getroffene Verfügung muß uns um so mehr befremden, als er seinerzeit, da es galt, die Verlegung der Betriebs-Direktion nach Steyr zu erwirken, sich im Intresse der Stadt selbst erbot, ein eigenes Gebäude zu diesem Zwecke zu erbauen, und man nach dem Wortlaute seiner damaligen Erklärung den unbedingten Schluß machen muß, daß eine Entziehung dieses Gebäudes seinen eigentlichen Zwecke nicht Platz greifen werde. In dieser Beziehung erlaube ich mir zur besseren Orientirung des löblichen Gemeinderates die unterm 28. Februar 1872 von der Gemeinde Vorstehung Steyr abgegebene, von Herrn Josef Werndl mit unterfertigte Erklärung zu verlesen (liest) „Die Gemeinde ist zwar nicht in der Lage, Ihnen ein Haus zur Unterbringung Ihrer Bureaue zur Miethe anzubieten, da die grossen Communalgebäude

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