Ratsprotokoll vom 25. Februar 1878

Hoffnung hin, daß in Anerkennung dessen, was die Stadt gethan, um die Direktion nach Steyr zu bekommen, man uns in dieser Angelegenheit gewiß nicht fallen lassen wird. Es wäre daher Sache des löblichen Gemeinderates, schon heute eine bindende Zusage zu machen, daß die Gemeinde sich verpflichte, die zur Unterbringung der Kanzleien der Betriebs-Direktion erforderlichen Lokalitäten gegen entsprechende Vergütung beizustellen. Ohne dem löblichen Gemeinderate diesfalls vorgreifen zu wollen, glaube ich in dieser Richtung auch einen positiven Vorschlag machen zu dürfen, und verweise auf unsere beiden Zinshäuser. Dieselben enthalten 93 Piecen mit einem Flächeninhalte von licht 540 Quadrat Klafter, und werfen ein Brutto Erträgnis von 5250 fl an Zinsungen und 135 fl 80 xr an Zinskreuzern ab. Ihr Bauaufwand beträgt 84,000 fl. Das gegenwärtige Betriebs-Direktionsgebäude hat 85 Piecen, mit einem Flächeninhalte von ca 740 Quadrat Klafter in der inneren Lichte, und wird für dessen Benützung seitens der Bahn dem Eigenthümer der Bauaufwand mit 6 % verzinst; derselbe betrug nach hieramtlichen Wissen im Jahr 1874 147,000 fl, daher die Miethe ca. 8,800 fl. betragen dürfte. Bei entsprechenden

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