in der Lage wäre, über Kapitalien zu ver- fügen, da sie dies Gebäude immerhin, sei es zu diesen oder jenen Zweck verwenden könnte. Bekanntlich stehe aber, wie dies auch Herr Werndl selbst werde zugestehen müssen, die Gemeinde derart in Schuldenlasten, daß sie zur Bestreitung der Zinsen hiefür sogar habe die Gemeinde-Umlage erhö- hen müßen, daher sie im Falle des Ankau- fes dieses Gebäudes dieselbe abermals erhöhen müßte. Er (Redner) würde daher eher beantragen und glaube, daß ihm diesfalls mehrere Herren beistimmen würden, daß die Gemeinde lieber ih- re Zinshäuser, wenn sich ein annem- barer Käufer finde, weg gebe, um ih- re Schuldenlasten zu vermindern. (Rufe: „ganz richtig“) um so weniger könne daher die Gemeinde ein neues Gebäude ankaufen, zu dem sie kein Geld habe und wozu sie auch hinsichtlich des erforderlichen Anlehens auch die Zustimmung der Oberbehörde nicht erlangen würde. Wegen des Feldes allein könne man doch auch das Gebäu- de nicht kaufen, es werde sich schon wie- der einmal eine Zeit finden, wo die Gemeinde einen Platz bekomme. Red- ner wünscht, daß in diesem von ihm dar- gelegten Sinne Herr Werndl verstän- digt und ihm hiebei, wie er sich schon vor-
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2