Ratsprotokoll vom 20. Februar 1878

gar nie zur Sprache gekommen ist. Mit dieser Feststellung werde ich geradezu öffentlich einer Unwahrheit geziehen, und meinen Mitbürgern gegenüber blosgestellt. Ich kann hierauf ebenfalls nur feststellen, daß mir der G.R. Herr Dr. Hochhauser um die fragliche Zeit in Gegenwart des Sparkassadirektors, Herrn Gustav Gschaider, und glaublich auch in Anwesenheit des Herrn Johann Berger die Mittheilung machte, daß gerade der Herr Bürgermeister beantragt habe, ein Armenhaus im äußeren Aichet zu bauen, und herzu das sogenannte Fladergut anzukaufen. Der beregte Herr G.R. Dr. Hochhauser, erklärte mir aber ausdrücklich, daß er mit diesem Projecte nicht einverstanden sei, und daß er sofort den Antrag einbringen werde, lieber das Berger'sche Gasthaus an der Forsthub zu einem Armenhause anzukaufen, und hiezu, außer dem Erlöse aus dem Verkaufe des Bürgerspitals, in erster Linie auch die sogenannte Duckart'sche Stiftung zu verwenden. Soviel ich mich erinnere, äusserte sich hierauf der genannte Herr Sparkassendirektor dahin, daß in diesem Falle auch die Sparkasse

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