Ratsprotokoll vom 20. Februar 1878

Raths=Protokoll der kk. landesfürstlichen Stadt Steyr vom 20. Februar 1878 Datenaufbereitung Digitalarchiv Steyr

Raths-Protokoll über die II. außerordentliche Sitzung des Gemeinderates der Stadt Steyr am 20. Februar 1878. Gegenwärtig: Der Vorsitzende: Bürgermeister Moriz Crammer. Der Vice-Bürgermeister Carl Edelbauer. Die Gemeinderäte: Emil Göppl Anton Mayr Ferdinand Gründler Mathias Perz Franz Ploberger Franz Hofman Georg Pointer Josef Huber Leopold Huber Josef Reder Anton Jäger v. Waldau Johann Redl Franz Schachinger Anton Landsiedl Franz Tomitz Samuel Mauß Wenzl Wenhart Schriftführer: Gemeinde-Sekretär Leop. Ant. Iglseder. Beginn der Sitzung 5 1/4 Uhr Nachmittags.

Raths-Protokoll über die II. außerordentliche Sitzung des Gemeinderates der Stadt Steyr am 20. Februar 1878. Gegenwärtig: Der Vorsitzende: Bürgermeister Moriz Crammer. Der Vice-Bürgermeister Carl Edelbauer. Die Gemeinderäte: Emil Göppl Anton Mayr Ferdinand Gründler Mathias Perz Franz Ploberger Franz Hofman Georg Pointer Josef Huber Leopold Huber Josef Reder Anton Jäger v. Waldau Johann Redl Franz Schachinger Anton Landsiedl Franz Tomitz Samuel Mauß Wenzl Wenhart Schriftführer: Gemeinde-Sekretär Leop. Ant. Iglseder. Beginn der Sitzung 5 1/4 Uhr Nachmittags.

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung, konstatirt die Anwesenheit der zur Beschlußfähigkeit erforderlichen Anzal von Gemeinderats-Mitgliedern und bemerkt, daß er den löbl. Gemeinderat deswegen für heute zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen habe, weil von Seite des Herrn Josef Werndl 2 Schreiben in Angelegenheit der Armenfrage eingelaufen seien, über die er sich die Beschlußfaßung des Gemeinderates erbitten müße; vorerst erlaube er sich noch eine heute eingelangte Zuschrift des Institutes der barmherzigen Schwestern zur Kenntnis zu bringen. (liest) „Löbliche Gemeinde-Vorstehung der k.k. landesfürstlichen Kreisstadt Steyr! Das Institut der barmherzigen Schwestern in St. Anna hier beehrt sich hiemit für den P.T. Herrn Bürgermeister und die P.T. Herrn Gemeinderäte und Gemeinde Beamten 35 Stück Spitalsberichte vom Jahre 1877 zu übersenden, wobei es nicht umhin kann, seinen Dank und seine Freude darüber kundzugeben, daß es mit Hilfe edler Wolthäter in der glücklichen Lage war, nicht bloß nicht um eine Gewärung eines Theuerungsbeitrages ansuchen zu müssen, sondern wieder wie anno 1876 mit einem Reste und zwar

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung, kon- statirt die Anwesenheit der zur Beschlußfähig- keit erforderlichen Anzal von Gemeinde- rats-Mitgliedern und bemerkt, daß er den löbl. Gemeinderat deswegen für heu- te zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen habe, weil von Seite des Herrn Josef Werndl 2 Schreiben in An- gelegenheit der Armenfrage einge- laufen seien, über die er sich die Be- schlußfaßung des Gemeinderates er- bitten müße; vorerst erlaube er sich noch eine heute eingelangte Zuschrift des Institutes der barmherzigen Schwestern zur Kenntnis zu bringen. (liest) „Löbliche Gemeinde-Vorstehung der k.k. landesfürstlichen Kreisstadt Steyr! Das Institut der barmherzigen Schwestern in St. Anna hier beehrt sich hiemit für den P.T. Herrn Bürgermeister und die P.T. Herrn Gemeinderäte und Ge- meinde Beamten 35 Stück Spitalsbe- richte vom Jahre 1877 zu übersenden, wobei es nicht umhin kann, seinen Dank und seine Freude darüber kund- zugeben, daß es mit Hilfe edler Wolthäter in der glücklichen Lage war, nicht bloß nicht um eine Gewärung eines Theuerungsbeitrages ansuchen zu müssen, sondern wieder wie anno 1876 mit einem Reste und zwar

diesesmal pr 609 fl 66 xr abschliessen zu können. - Institut der Barmherzigen Schwestern im St. Anne Spitale zu Steyr am 19. Februar 1878. Mathias Scheibenbogen, Direktor d. b. Schwestern.“ Wird zur Kenntnis genommen. Z. 2181. Bevor der Vorsitzende die beiden vom Herrn Josef Werndl eingelangten Schreiben zur Verlesung bringt, frägt G.R. Pointer mit Rücksicht auf die Anwesenheit eines Zuhörers, ob die heutige Sitzung nicht als ver- trauliche behandelt werde, und stellt auf die Bemerkung des Vorsitzen- den, daß sie nicht als vertraulich ein- berufen sei, dieser zuerst ein hier- auf abzielender Antrag einzu- bringen wäre, den Antrag, die heutige Sitzung als vertrauliche abzuhalten, welcher jedoch bei der Abstimmung mit allen gegen 2 Stimmen abgelehnt wird. Der Vorsitzende verliest sohin das zuerst eingelangte Schreiben des Herrn Josef Werndl, welches lautet: „Löbliche Stadtgemeinde-Vorstehung! Aus dem d.ä. Schreiben vom 16. d.Mts. Z. 2013 entneme ich zu meinen größ- ten Bedauern, daß die behufs Grün- dung

diesesmal pr 609 fl 66 xr abschliessen zu können. - Institut der Barmherzigen Schwestern im St. Anne Spitale zu Steyr am 19. Februar 1878. Mathias Scheibenbogen, Direktor d. b. Schwestern.“ Wird zur Kenntnis genommen. Z. 2181. Bevor der Vorsitzende die beiden vom Herrn Josef Werndl eingelangten Schreiben zur Verlesung bringt, frägt G.R. Pointer mit Rücksicht auf die Anwesenheit eines Zuhörers, ob die heutige Sitzung nicht als vertrauliche behandelt werde, und stellt auf die Bemerkung des Vorsitzenden, daß sie nicht als vertraulich einberufen sei, dieser zuerst ein hierauf abzielender Antrag einzubringen wäre, den Antrag, die heutige Sitzung als vertrauliche abzuhalten, welcher jedoch bei der Abstimmung mit allen gegen 2 Stimmen abgelehnt wird. Der Vorsitzende verliest sohin das zuerst eingelangte Schreiben des Herrn Josef Werndl, welches lautet: „Löbliche Stadtgemeinde-Vorstehung! Aus dem d.ä. Schreiben vom 16. d.Mts. Z. 2013 entneme ich zu meinen größten Bedauern, daß die behufs Gründung

eines Versorgungshauses in Steyr eingeleitete Subscription ein äusserst ungünstiges Resultat ergeben hat. Da sich die Herren Gemeinderäthe nicht entschlissen konnten, in dieser so hochwichtigen Angelegenheit persönlich, bei meinen Mitburgern zu interveniren so wäre es mir angenehm, in die Subscriptionslisten Einsicht nemen zu dürfen, damit ich mich zur Förderung der mir gestellten Aufgabe mit jenen Gemeindeangehörigen, welche sich an der Subscription ungenügend, oder gar nicht betheiligt haben, persönlich ins Einvernemen setzen kann, Ich erlaube mir daher die ergebenste Bitte zu stellen, mir bekannt geben zu wollen, an welchem Tage und zu welcher Stunde meinem Wunsche entsprochen werden kann. Steyr am 17. Februar 1878. Josef Werndl.“ Der Vorsitzende ersucht sich zu äussern, ob der Gemeinderat, damit einverstanden sei, daß dem Herrn Josef Werndl die Einsicht in die Subscriptions-Bogen zu gestatten sei.

eines Versorgungshauses in Steyr eingeleitete Subscription ein äus- serst ungünstiges Resultat er- geben hat. Da sich die Herren Ge- meinderäthe nicht entschlissen konn- ten, in dieser so hochwichtigen An- gelegenheit persönlich, bei meinen Mitburgern zu interveniren so wäre es mir angenehm, in die Subscriptionslisten Einsicht nemen zu dürfen, damit ich mich zur Förderung der mir gestell- ten Aufgabe mit jenen Gemein- deangehörigen, welche sich an der Subscription ungenügend, oder gar nicht betheiligt haben, persönlich ins Einvernemen setzen kann, Ich erlaube mir daher die ergeben- ste Bitte zu stellen, mir bekannt geben zu wollen, an welchem Ta- ge und zu welcher Stunde mei- nem Wunsche entsprochen wer- den kann. Steyr am 17. Februar 1878. Josef Werndl.“ Der Vorsitzende ersucht sich zu äus- sern, ob der Gemeinderat, damit einverstanden sei, daß dem Herrn Josef Werndl die Einsicht in die Subscriptions-Bogen zu gestatten sei.

G.R. Mayr verweist darauf, es sei in der letzten Gemeinderats-Sitzung betont worden, daß die Subscriptionsbögen dem Herrn Josef Werndl zu unterbrei- ten seien, dadurch sei schon in Ausdruck gebracht worden, daß ihm dieselben zur Einsicht vorzulegen seien, daher er der Anschauung sei, man solle ihm die Ein- sichtsname gestatten, was er hiemit ausdrücklich beantrage. G.R. Ploberger unterstützt den Antrag des G.R. Mayr, den er jedoch dahin modi- fizirt wissen will, es seien sämmtli- che Subscriptionsbögen, welche für die Gemeinde selbst weiters keinen Wert mehr hätten, dem Herrn Josef Werndl zuzusenden. G.R. Hofman spricht sich gegen die Gewäh- rung der Einsichtsname aus, nachdem das Resultat der Subscription dem Herrn Josef Werndl ohnehin bekannt gegeben worden sei. G.R. Leopold Huber macht gegenüber dem Antrage des G.R. Ploberger aufmerk- sam, daß Herr Werndl selbst nur die Einsichtsname der Subscriptionsbo- gen im Amte verlange.

G.R. Mayr verweist darauf, es sei in der letzten Gemeinderats-Sitzung betont worden, daß die Subscriptionsbögen dem Herrn Josef Werndl zu unterbreiten seien, dadurch sei schon in Ausdruck gebracht worden, daß ihm dieselben zur Einsicht vorzulegen seien, daher er der Anschauung sei, man solle ihm die Einsichtsname gestatten, was er hiemit ausdrücklich beantrage. G.R. Ploberger unterstützt den Antrag des G.R. Mayr, den er jedoch dahin modifizirt wissen will, es seien sämmtliche Subscriptionsbögen, welche für die Gemeinde selbst weiters keinen Wert mehr hätten, dem Herrn Josef Werndl zuzusenden. G.R. Hofman spricht sich gegen die Gewährung der Einsichtsname aus, nachdem das Resultat der Subscription dem Herrn Josef Werndl ohnehin bekannt gegeben worden sei. G.R. Leopold Huber macht gegenüber dem Antrage des G.R. Ploberger aufmerksam, daß Herr Werndl selbst nur die Einsichtsname der Subscriptionsbogen im Amte verlange.

G.R. Pointer führt aus, daß nach seiner Ansicht Herr Josef Werndl sein Ansuchen wol nicht genügend motivirt habe; er sage nemlich in seinem Schreiben, er wolle nach genommener Einsicht auf jene, welche gar nichts oder nicht genügend gezeichnet hätten, Einfluß nehmen, daß sie für diesen Zweck noch etwas leisten; dieses erscheine wol wenig motivirt und werde auch zu keinen Resultat führen; übrigens vergebe sich der Gemeinderat mit der Gewährung des Gesuches durchaus nichts denjenigen, welche für den fraglichen Zweck, sei es mit, sei es ohne Bedingung gezeichnet hätten, denen werde nichts daran liegen, daß Herr Werndl hievon Kenntnis der erlange; diejenigen aber, welche nichts gezeichnet hätten, werde er auch kaum durch seinen persönlichen Einfluß zu einer Zeichnung bewegen. Redner meint, daß dem Gemeinderate diese Einsichtsname in die Subscriptionsliste seitens des Herrn Werndl sogar erwünscht sein müße, weil er sich hiedurch überzeugen könne, daß korrect vorgegangen worden sei, und sich alles so verhalte, wie man es ihm mitgetheilt habe. Eine andere Frage sei jene, daß es Herr Werndl dem

G.R. Pointer führt aus, daß nach seiner An- sicht Herr Josef Werndl sein Ansuchen wol nicht genügend motivirt habe; er sage nemlich in seinem Schreiben, er wolle nach genommener Einsicht auf jene, welche gar nichts oder nicht genügend gezeichnet hätten, Einfluß nehmen, daß sie für diesen Zweck noch etwas leisten; dieses erscheine wol wenig motivirt und werde auch zu keinen Resultat führen; übrigens vergebe sich der Gemeinderat mit der Gewährung des Gesuches durchaus nichts denjenigen, welche für den fraglichen Zweck, sei es mit, sei es ohne Bedin- gung gezeichnet hätten, denen werde nichts daran liegen, daß Herr Werndl hie- von Kenntnis der erlange; dieje- nigen aber, welche nichts gezeichnet hätten, werde er auch kaum durch seinen persönlichen Einfluß zu einer Zeich- nung bewegen. Redner meint, daß dem Gemeinderate diese Einsichtsna- me in die Subscriptionsliste seitens des Herrn Werndl sogar erwünscht sein müße, weil er sich hiedurch über- zeugen könne, daß korrect vorgegan- gen worden sei, und sich alles so verhalte, wie man es ihm mitge- theilt habe. Eine andere Frage sei jene, daß es Herr Werndl dem

Gemeinderate neuerlich zur Last lege, daß er sich nicht habe entschließen können, in dieser wichtigen Angelegenheit persönlich zu interveniren. Über diese Bedenken könne sich der Gemeinde- rat beruhigen und brauche er sich nicht beirren zu lassen; der Gemeinderat habe seine Motive die ihn diesfalls ge- leitet, bereits früher bekannt gegeben. Er erlaube sich daher dem Gemeinderat nachstehenden formulirten Antrag zur Anname zu empfehlen: „Nachdem die Gemeindevorstehung über Antrag des Gemeinderates die von Herrn Josef Werndl angestrebte Subscription zur Gründung eines Fondskapitales per 208,000 fl für das von ihm in Aussicht genommene Versorgungshaus in Steyr zur Durchführung gebracht hat, so kann es der Gemeinde Vertretung in Steyr nur wünschenswert er- scheinen, wenn dem gegenwärti- gen Ansuchen des Herrn Josef Werndl wegen persönlicher Einsichtname der Subscriptionsliste sofort ent- sprochen wird. Aber das von Herrn Josef Werndl ausgesprochene Beden- ken, daß sich der Gemeinderat nicht entschließen könnte, in dieser so hoch- wichtigen Angelegenheit persönlich zu interveniren, erlaubt sich der

Gemeinderate neuerlich zur Last lege, daß er sich nicht habe entschließen können, in dieser wichtigen Angelegenheit persönlich zu interveniren. Über diese Bedenken könne sich der Gemeinderat beruhigen und brauche er sich nicht beirren zu lassen; der Gemeinderat habe seine Motive die ihn diesfalls geleitet, bereits früher bekannt gegeben. Er erlaube sich daher dem Gemeinderat nachstehenden formulirten Antrag zur Anname zu empfehlen: „Nachdem die Gemeindevorstehung über Antrag des Gemeinderates die von Herrn Josef Werndl angestrebte Subscription zur Gründung eines Fondskapitales per 208,000 fl für das von ihm in Aussicht genommene Versorgungshaus in Steyr zur Durchführung gebracht hat, so kann es der Gemeinde Vertretung in Steyr nur wünschenswert erscheinen, wenn dem gegenwärtigen Ansuchen des Herrn Josef Werndl wegen persönlicher Einsichtname der Subscriptionsliste sofort entsprochen wird. Aber das von Herrn Josef Werndl ausgesprochene Bedenken, daß sich der Gemeinderat nicht entschließen könnte, in dieser so hochwichtigen Angelegenheit persönlich zu interveniren, erlaubt sich der

Gemeinderat aus den früher angeführten Motiven seine volle Beruhigung wiederholt auszusprechen, und zwar mit dem Wunsche, daß diese Angelegenheit endlich einem Ende zugeführt werden möge.“ Dieser Antrag des G.R. Pointner wird einstimmig angenommen. Z. 2102. Der Vorsitzende bringt hienach das zweite Schreiben des Herrn Josef Werndl zur Vorlesung, welches lautet: „Löbliche StadtgemeindeVorstehung! Soeben lese ich im Protokolle über die Gemeinderatssitzung vom 15. d.M. folgenden Passus: Herr G.R. Pointer interpellirt den Herrn Bürgermeister dahin, ob es richtig sei, wenn Herr Werndl in dem von ihm veröffentlichten Briefe sagt: „ ... in dem Momente, als er seine Villa unter Dach gestellt, habe man im Gemeinderate dem Antrag eingebracht, entweder im äußeren Aichet ein Armenhaus zu bauen, oder das Berger'sche Gasthaus in der Forsthub zu diesem Zwecke anzukaufen.“ Es wird festgestellt, daß ein solcher Antrag im Gemeinderate

Gemeinderat aus den früher angeführ- ten Motiven seine volle Beruhi- gung wiederholt auszusprechen, und zwar mit dem Wunsche, daß diese Angelegenheit endlich einem Ende zugeführt werden möge.“ Dieser Antrag des G.R. Pointner wird einstimmig angenommen. Z. 2102. Der Vorsitzende bringt hienach das zweite Schreiben des Herrn Josef Werndl zur Vorlesung, wel- ches lautet: „Löbliche Stadtgemeinde- Vorstehung! Soeben lese ich im Pro- tokolle über die Gemeinderatssit- zung vom 15. d.M. folgenden Passus: Herr G.R. Pointer interpellirt den Herrn Bürgermeister dahin, ob es richtig sei, wenn Herr Werndl in dem von ihm veröffentlichten Brie- fe sagt: „ ... in dem Momente, als er seine Villa unter Dach gestellt, habe man im Gemeinderate dem Antrag eingebracht, entweder im äußeren Aichet ein Armenhaus zu bauen, o- der das Berger'sche Gasthaus in der Forsthub zu diesem Zwecke anzu- kaufen.“ Es wird festgestellt, daß ein solcher Antrag im Gemeinderate

gar nie zur Sprache gekommen ist. Mit dieser Feststellung werde ich gera- dezu öffentlich einer Unwahrheit ge- ziehen, und meinen Mitbürgern gegenüber blosgestellt. Ich kann hier- auf ebenfalls nur feststellen, daß mir der G.R. Herr Dr. Hochhauser um die fragliche Zeit in Gegenwart des Sparkassadirektors, Herrn Gustav Gschaider, und glaublich auch in Anwesenheit des Herrn Johann Berger die Mittheilung machte, daß gerade der Herr Bürgermeister be- antragt habe, ein Armenhaus im äußeren Aichet zu bauen, und herzu das sogenannte Fladergut anzukaufen. Der beregte Herr G.R. Dr. Hochhauser, erklärte mir aber ausdrücklich, daß er mit diesem Pro- jecte nicht einverstanden sei, und daß er sofort den Antrag einbringen werde, lieber das Berger'sche Gasthaus an der Forsthub zu einem Armen- hause anzukaufen, und hiezu, außer dem Erlöse aus dem Verkaufe des Bürgerspitals, in erster Linie auch die sogenannte Duckart'sche Stiftung zu verwenden. Soviel ich mich erin- nere, äusserte sich hierauf der genann- te Herr Sparkassendirektor dahin, daß in diesem Falle auch die Sparkasse

gar nie zur Sprache gekommen ist. Mit dieser Feststellung werde ich geradezu öffentlich einer Unwahrheit geziehen, und meinen Mitbürgern gegenüber blosgestellt. Ich kann hierauf ebenfalls nur feststellen, daß mir der G.R. Herr Dr. Hochhauser um die fragliche Zeit in Gegenwart des Sparkassadirektors, Herrn Gustav Gschaider, und glaublich auch in Anwesenheit des Herrn Johann Berger die Mittheilung machte, daß gerade der Herr Bürgermeister beantragt habe, ein Armenhaus im äußeren Aichet zu bauen, und herzu das sogenannte Fladergut anzukaufen. Der beregte Herr G.R. Dr. Hochhauser, erklärte mir aber ausdrücklich, daß er mit diesem Projecte nicht einverstanden sei, und daß er sofort den Antrag einbringen werde, lieber das Berger'sche Gasthaus an der Forsthub zu einem Armenhause anzukaufen, und hiezu, außer dem Erlöse aus dem Verkaufe des Bürgerspitals, in erster Linie auch die sogenannte Duckart'sche Stiftung zu verwenden. Soviel ich mich erinnere, äusserte sich hierauf der genannte Herr Sparkassendirektor dahin, daß in diesem Falle auch die Sparkasse

einen entsprechenden Beitrag, glaub lich jährlich 6000 fl leisten werde. Eben diese Auseinandersetzungen waren es welche meinen Entschluß zur Gründung eines Versorgungshauses in der von mir beantragten Art und Weise zur Reife brachten, da mir die beiden vorberegten Objecte zum Zwecke der radicalen Lösung der Armenfrage nicht geeignet schienen, daß trotz dieser bestimmten Behauptungen des Herrn G.R. Dr. J. Hochhauser die betreffenden Anträge im Gemeinderate gar nie zur Sprache kamen, ja nicht einmal angeregt wurden, konnte ich unmöglich annehmen. Weiter wird in dem beregten Sitzungsprotokolle gesagt: „Es wird beschlossen, ein Volksfest auf dem Seidlfelde, und dem von Herrn Josef Werndl zur Verfügung gestellten Ennsleithenfelde abzuhalten. In dieser Beziehung erlaube ich mir festzustellen, daß ich mein Ennsleithenfeld zu dem gedachten Zwecke noch nicht zur Verfügung gestellt habe, und erlaube mir zur Begründung dieser meiner Behauptung auf mein Schreiben vom 23. v.Mts. zu verweisen, worin ich sagte: „Der Überlassung der gedachten Grundstücke

einen entsprechenden Beitrag, glaub lich jährlich 6000 fl leisten werde. Eben diese Auseinandersetzungen waren es welche meinen Entschluß zur Grün- dung eines Versorgungshauses in der von mir beantragten Art und Weise zur Reife brachten, da mir die beiden vorberegten Objecte zum Zwecke der radicalen Lösung der Ar- menfrage nicht geeignet schienen, daß trotz dieser bestimmten Behaup- tungen des Herrn G.R. Dr. J. Hochhau- ser die betreffenden Anträge im Ge- meinderate gar nie zur Sprache ka- men, ja nicht einmal angeregt wurden, konnte ich unmöglich annehmen. Weiter wird in dem beregten Sitzungsprotokolle gesagt: „Es wird beschlossen, ein Volksfest auf dem Seidlfelde, und dem von Herrn Josef Werndl zur Verfügung gestell- ten Ennsleithenfelde abzuhalten. In dieser Beziehung erlaube ich mir festzustellen, daß ich mein Ennslei- thenfeld zu dem gedachten Zwecke noch nicht zur Verfügung gestellt habe, und erlaube mir zur Begrün- dung dieser meiner Behauptung auf mein Schreiben vom 23. v.Mts. zu verweisen, worin ich sagte: „Der Ü- berlassung der gedachten Grundstücke

zum erwähnten Zwecke würde durch- aus nichts im Wege stehen; nachdem ich aber in meinem Schreiben vom 18. d.Mts. die sogenannten Hallerfelder der löbl. Gemeinde zu Armenzwec- ken zur Verfügung stellte, so glau- be ich darauf hinweisen zu sollen, daß eben diese Grundfläche, wie keine an- dere zu den beabsichtigten Festlichkei- ten sich eigne.“ Es ist also in der fraglichen Richtung von mir durchaus noch keine Zusage gemacht worden und finde ich mich auch ver- anlaßt, die Abhaltung des Volksfe- stes auf meinem Ennsleithen- Grunde nicht zu gestatten, nachdem meine zu so eminent humanitä- ren Zwecken gestellten Anträge eine so schnöde Abweisung seitens des löbl. Gemeinderates und meiner Mitbürger gefunden. (Bewegung) Will übri- gens die löbl. Stadtgemeinde Vorste- hung den beregten Platz eigen- thümlich erwerben, so bin ich be- reit, das Directionsgebäude der k.k. priv. Kronprinz Rudolfsbahn sammt meinen an dasselbe an- grenzenden Ennsleithengrunde welcher Complex mir auf nahezu 180,000 fl zu stehen kommt, der Ge- meinde um einen Kaufpreis

zum erwähnten Zwecke würde durchaus nichts im Wege stehen; nachdem ich aber in meinem Schreiben vom 18. d.Mts. die sogenannten Hallerfelder der löbl. Gemeinde zu Armenzwecken zur Verfügung stellte, so glaube ich darauf hinweisen zu sollen, daß eben diese Grundfläche, wie keine andere zu den beabsichtigten Festlichkeiten sich eigne.“ Es ist also in der fraglichen Richtung von mir durchaus noch keine Zusage gemacht worden und finde ich mich auch veranlaßt, die Abhaltung des Volksfestes auf meinem EnnsleithenGrunde nicht zu gestatten, nachdem meine zu so eminent humanitären Zwecken gestellten Anträge eine so schnöde Abweisung seitens des löbl. Gemeinderates und meiner Mitbürger gefunden. (Bewegung) Will übrigens die löbl. Stadtgemeinde Vorstehung den beregten Platz eigenthümlich erwerben, so bin ich bereit, das Directionsgebäude der k.k. priv. Kronprinz Rudolfsbahn sammt meinen an dasselbe angrenzenden Ennsleithengrunde welcher Complex mir auf nahezu 180,000 fl zu stehen kommt, der Gemeinde um einen Kaufpreis

von 140,000 fl zu überlassen, und bleibe mit diesem meinem Anbote 14 Tage im Worte. Steyr den 17. Februar 1878. Josef Werndl.“ Der Vorsitzende eröffnet, hierüber die Debatte. G.R. Pointer erbittet sich das Wort, und bemerkt, er möchte dieses zweite Schreiben in 3 Theile theilen, 1. bringe Herr Werndl die Unterredung die zwischen ihm und den Herrn Dr. Hochhauser, Gustav Gschaider und glaublich Berger stattgefunden habe, zur Sprache, aus deren Äusserungen er erfahren habe, daß ein Armenhaus in Aichet oder durch Ankauf des Bergergutes beschaffen werden solle, ein Plan, der ihm nicht konvenirt und ihn zum Entschlusse gebracht habe, seine Villa hiezu zu wiedmen. Er gebe selbst zu, daß dieses blos ein Privatgespräch gewesen und er nur der Meinung gewesen sei, daß ein diesfälliger Antrag im Gemeinderate eingebracht werde. Der Gemeinderat könne daher über diesen Punkt mit Stillschweigen hinweggehen. Der 2. Punkt sei, daß er sein Ennslei-

von 140,000 fl zu überlassen, und bleibe mit diesem meinem Anbote 14 Ta- ge im Worte. Steyr den 17. Februar 1878. Josef Werndl.“ Der Vorsitzende eröffnet, hierüber die Debatte. G.R. Pointer erbittet sich das Wort, und bemerkt, er möchte dieses zweite Schreiben in 3 Theile theilen, 1. bringe Herr Werndl die Unterre- dung die zwischen ihm und den Herrn Dr. Hochhauser, Gustav Gschai- der und glaublich Berger stattgefun- den habe, zur Sprache, aus deren Äusserungen er erfahren habe, daß ein Armenhaus in Aichet oder durch Ankauf des Bergergutes beschaffen werden solle, ein Plan, der ihm nicht konvenirt und ihn zum Entschlusse gebracht habe, seine Villa hiezu zu wiedmen. Er gebe selbst zu, daß dieses blos ein Privatgespräch gewesen und er nur der Meinung gewesen sei, daß ein diesfälliger Antrag im Gemeinderate ein- gebracht werde. Der Gemeinderat könne daher über diesen Punkt mit Stillschweigen hinweggehen. Der 2. Punkt sei, daß er sein Ennslei-

thenfeld zur Abhaltung eines Volksfestes der Gemeinde nicht mehr zur Verfü- gung stellen wolle. In seinem ersten Schreiben vom 23. Jänner d.J. habe Herr Werndl sich dahin ausgesprochen, daß der Benützung dieses Feldes zu diesem Zwec- ke kein Hindernis im Wege stehen dürfte und nur zu bedenken gegeben, daß die sogenannten Hallerfelder, wel- che er anläßlich seiner Anträge zur Lösung der Armenfrage sammt seiner Villa dem Gemeinde angebothen ha- be, zur Abhaltung dieses Festes zweck- mässiger wären. Damit sei freilich eine unbedingte Zusicherung nicht ge- geben worden und spreche er sich viel- mehr gegenwärtig bestimmt dahin aus, daß er nunmehr dieses Feld zum ge- dachten Zwecke nicht überlasse. Es bleibe daher dem Gemeinderate bei dem Umstande, als ihm ein anderer geeigneter Platz nicht zur Verfügung stehe, nichts anderes übrig, als von der Abhaltung eines Volksfestes für das heurige Jahr Umgang zu nehmen. Der 3. Punkt sei der, womit Herr Werndl dem Gemeinderat das Betriebsdirek- tions-Gebäude zum Verkaufe anbie- te. Was ihn dazu bewogen habe, begreif- fe er nicht. Der Preis pr. 140,000 fl, wä- re vielleicht annehmbar, wenn die Ge- meinde

thenfeld zur Abhaltung eines Volksfestes der Gemeinde nicht mehr zur Verfügung stellen wolle. In seinem ersten Schreiben vom 23. Jänner d.J. habe Herr Werndl sich dahin ausgesprochen, daß der Benützung dieses Feldes zu diesem Zwecke kein Hindernis im Wege stehen dürfte und nur zu bedenken gegeben, daß die sogenannten Hallerfelder, welche er anläßlich seiner Anträge zur Lösung der Armenfrage sammt seiner Villa dem Gemeinde angebothen habe, zur Abhaltung dieses Festes zweckmässiger wären. Damit sei freilich eine unbedingte Zusicherung nicht gegeben worden und spreche er sich vielmehr gegenwärtig bestimmt dahin aus, daß er nunmehr dieses Feld zum gedachten Zwecke nicht überlasse. Es bleibe daher dem Gemeinderate bei dem Umstande, als ihm ein anderer geeigneter Platz nicht zur Verfügung stehe, nichts anderes übrig, als von der Abhaltung eines Volksfestes für das heurige Jahr Umgang zu nehmen. Der 3. Punkt sei der, womit Herr Werndl dem Gemeinderat das Betriebsdirektions-Gebäude zum Verkaufe anbiete. Was ihn dazu bewogen habe, begreiffe er nicht. Der Preis pr. 140,000 fl, wäre vielleicht annehmbar, wenn die Gemeinde

in der Lage wäre, über Kapitalien zu verfügen, da sie dies Gebäude immerhin, sei es zu diesen oder jenen Zweck verwenden könnte. Bekanntlich stehe aber, wie dies auch Herr Werndl selbst werde zugestehen müssen, die Gemeinde derart in Schuldenlasten, daß sie zur Bestreitung der Zinsen hiefür sogar habe die Gemeinde-Umlage erhöhen müßen, daher sie im Falle des Ankaufes dieses Gebäudes dieselbe abermals erhöhen müßte. Er (Redner) würde daher eher beantragen und glaube, daß ihm diesfalls mehrere Herren beistimmen würden, daß die Gemeinde lieber ihre Zinshäuser, wenn sich ein annembarer Käufer finde, weg gebe, um ihre Schuldenlasten zu vermindern. (Rufe: „ganz richtig“) um so weniger könne daher die Gemeinde ein neues Gebäude ankaufen, zu dem sie kein Geld habe und wozu sie auch hinsichtlich des erforderlichen Anlehens auch die Zustimmung der Oberbehörde nicht erlangen würde. Wegen des Feldes allein könne man doch auch das Gebäude nicht kaufen, es werde sich schon wieder einmal eine Zeit finden, wo die Gemeinde einen Platz bekomme. Redner wünscht, daß in diesem von ihm dargelegten Sinne Herr Werndl verständigt und ihm hiebei, wie er sich schon vor-

in der Lage wäre, über Kapitalien zu ver- fügen, da sie dies Gebäude immerhin, sei es zu diesen oder jenen Zweck verwenden könnte. Bekanntlich stehe aber, wie dies auch Herr Werndl selbst werde zugestehen müssen, die Gemeinde derart in Schuldenlasten, daß sie zur Bestreitung der Zinsen hiefür sogar habe die Gemeinde-Umlage erhö- hen müßen, daher sie im Falle des Ankau- fes dieses Gebäudes dieselbe abermals erhöhen müßte. Er (Redner) würde daher eher beantragen und glaube, daß ihm diesfalls mehrere Herren beistimmen würden, daß die Gemeinde lieber ih- re Zinshäuser, wenn sich ein annem- barer Käufer finde, weg gebe, um ih- re Schuldenlasten zu vermindern. (Rufe: „ganz richtig“) um so weniger könne daher die Gemeinde ein neues Gebäude ankaufen, zu dem sie kein Geld habe und wozu sie auch hinsichtlich des erforderlichen Anlehens auch die Zustimmung der Oberbehörde nicht erlangen würde. Wegen des Feldes allein könne man doch auch das Gebäu- de nicht kaufen, es werde sich schon wie- der einmal eine Zeit finden, wo die Gemeinde einen Platz bekomme. Red- ner wünscht, daß in diesem von ihm dar- gelegten Sinne Herr Werndl verstän- digt und ihm hiebei, wie er sich schon vor-

her geäußert, der Wunsch ausgesprochen wer- den möge, daß diese Angelegenheit ein- mal ihrem Ende zugeführt werde. Es werde dem Gemeinderate endlich genug. Der- selbe habe sich dem Herrn Werndl gegen- über so benommen, daß er nicht hätte kulanter vorgehen können; nun sei es aber nicht mehr angenehm, diese fort- währenden Beschuldigungen, welche er dem Gemeinderate zuwerfe, auf die Länge der Zeit unerwiedert hinzune- men. Hätte sich Herr Werndl bei seinem Entschluße, etwas gutes zu stiften, vor- her mit der Gemeinde ins Einverne- men gesetzt, hätte er nicht dem Bür- hermeister, der in ganz korrekter Weise ihn sogar telegrafisch ersucht habe, vorher mit ihm hierüber mündliche Rücksprache pflegen zu dürfen, sogar diese Unterredung verweigert und damit jedes Übereinkommen un- möglich gemacht, so hätte diese Angele- genheit in einer für beide Theile ersprießlicheren Weise zur Lösung gebracht werden können. So aber habe sich Herr Werndl rein auf die Presse und auf seine schriftliche Korrespondenz mit der Gemeinde beschränkt und bringe er sogar ihr alles in die Pres- se, bevor er mit der Gemeinde verkehre. (Zustimmung)

her geäußert, der Wunsch ausgesprochen werden möge, daß diese Angelegenheit einmal ihrem Ende zugeführt werde. Es werde dem Gemeinderate endlich genug. Derselbe habe sich dem Herrn Werndl gegenüber so benommen, daß er nicht hätte kulanter vorgehen können; nun sei es aber nicht mehr angenehm, diese fortwährenden Beschuldigungen, welche er dem Gemeinderate zuwerfe, auf die Länge der Zeit unerwiedert hinzunemen. Hätte sich Herr Werndl bei seinem Entschluße, etwas gutes zu stiften, vorher mit der Gemeinde ins Einvernemen gesetzt, hätte er nicht dem Bürhermeister, der in ganz korrekter Weise ihn sogar telegrafisch ersucht habe, vorher mit ihm hierüber mündliche Rücksprache pflegen zu dürfen, sogar diese Unterredung verweigert und damit jedes Übereinkommen unmöglich gemacht, so hätte diese Angelegenheit in einer für beide Theile ersprießlicheren Weise zur Lösung gebracht werden können. So aber habe sich Herr Werndl rein auf die Presse und auf seine schriftliche Korrespondenz mit der Gemeinde beschränkt und bringe er sogar ihr alles in die Presse, bevor er mit der Gemeinde verkehre. (Zustimmung)

Die Anträge des G.R. Pointner werden einstimmig angenommen und wird weiters mit Stimmeneinhelligkeit beschlossen, aus dem erwähnten Grunde für dieses Jahr von der Abhaltung eines Volksfestes Umgang zu nehmen und selbes auf ein anderes Jahr zu verschieben. Schluß der Sitzung 5 % Uhr Abends den Vorsitzende Crammer Franz Tomitz L.A. Iglseder Gemeinderat Schriftführer Emil Göppl Gemeinderat

Die Anträge des G.R. Pointner werden einstimmig angenommen und wird weiters mit Stimmeneinhellig- keit beschlossen, aus dem erwähnten Grunde für dieses Jahr von der Ab- haltung eines Volksfestes Umgang zu nehmen und selbes auf ein an- deres Jahr zu verschieben. Schluß der Sitzung 5 % Uhr Abends den Vorsitzende Crammer Franz Tomitz L.A. Iglseder Gemeinderat Schriftführer Emil Göppl Gemeinderat

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