ein Bau koste noch mehr und werde die- sen die Statthalterei gewiß nicht bewil- ligen, da der Fond ohnehin so geschmä- lert sei, daß sogar die aus demselben auszuzalenden Pfründen hätten redu- zirt werden müssen und erst im letz- ten Jahre für den Abbruch eines Traktes und die hiebei notwendige Adapti- rung fast 2000 fl auch hätten bestritten werden müssen; eine weitere Inan- grifnahme dieses Fondes hieße geradezu das Armenvermögen schädigen, wäh- rend man doch bemüht sein müße, selbes zu kräftigen, nachdem die Zahl der Armen immer mehr zuneh men. G.R. Wenhart frägt, ob Herr Hahn sein Quartiergeld aus Gemeindemitteln be- ziehe und bemerkt nach erfolgter Bejahung dieser Frage durch den Bürger- meister weiters, er glaube, daß die Statt- halterei zu einem Adaptirungsbau, der nicht gar so viel kosten würde, je- denfalls ihre Zustimmung geben würde; es seien schon wichtigere Gegenstände durchgeführt worden und habe man für die Armen jederzeit bereitwil- lig sein Schärflein beigetragen; wie man erst vor nicht langer Zeit den- selben das Ennsdorfer Schulhaus als Unter-
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