müße immerhin schmerzlich berühren, wenn man bedenke, daß gerade der schönste Stadttheil zu einem Armenviertel geschaffen würde, obwohl er selbstverständlich den Armen dies herzlich gönnen würde. Er glaube auch, daß die dortigen Hausbesitzer dagegen protestiren werden; überhaupt sei die allgemeine Stimmung gegen das vorliegende Project. G.R. Mauss erwiedert, er kenne Städte, in welchen auch die Armenhäuser auf dem schönsten Punkte angelegt seien. G.R. Ploberger stellt den positiven Antrag, es sei in den beiden hiesigen Blättern ein Aufruf zur Subscription ergehen zu lassen und die Bogen hiezu beim Bürgermeister aufzulegen, man solle hiemit wenigstens den Versuch machen, um dem Wunsche des Herrn Werndl gerecht zu werden, denn wenn es auch nichts helfe, so schade es auch nicht und Herr Werndl sehe wenigstens wie die Stimmung sei. Der Bürgermeister mögen daher im Sinne jenes Schreibens des Herrn Werndl handeln, mit welchem derselbe ihn zur Einleitung der Subscription ersucht
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