Ratsprotokoll vom 25. Jänner 1878

im Stande ist, die bedungene Summe aufzubringen. Wenn ich die minderbemittelte Klasse ganz übergehe, so gibt, es doch, wie ich bereits angedeutet habe, in Steyr eine grosse Anzal sehr wohlhabender Bewohner, und hätte auch in dieser Beziehung der von mir vorgeschlagene Versuch gemacht werden sollen. Als einziger Grund der Ablehnung kann ich nur den der Forderung der Einführung einer Armensteuer und zwar wegen der gesetzlichen Hindernisse gelten lassen, im übrigen halte ich aber die Durchführung meiner Anträge für vollkommen möglich. Ich füge schließlich noch bei, daß sich die zur Verfügung gestellten Hallerfelder wie kein anderer Platz zur Abhaltung der Märkte, von Volksfesten u.d.gl. eignen, was um so mehr ins Auge zu fassen, als es in Steyr gerade zu derlei Anlässen gänzlich an einem passenden Platze mangelt. Ich stelle es daher Euer Hochwolgeboren anheim, die von mir gestellten Anträge nochmals durch den löbl. Gemeinderat in Erwägung ziehen zu lassen. Hochachtungsvollst Josef Werndl.“ Der Vorsitzende ersucht sich hierüber zu äussern. G.R. Ploberger hält es für angezeigt, daß der Bürgermeister Subscriptionsbögen

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