G.R. Gschaider verwahrt sich gegen diese Er- klärung, die beantragte Erhöhung sei ein hinausgeworfenes Geld, die Gemeinde müsse ihre Diener doch pekuniär so stel- len, daß man von denselben auch ent- sprechende Leistungen verlangen kön- ne, und daß sie nicht nothgedrungen auf den Bettel angewiesen seien. Es thue allgemein wohl, daß der gewöhn- liche Bettel eingestellt sei. Die Hausbe- sitzer wünschten auch in dieser Richtung von den immerwährenden Anfor- derungen befreit zu sein, früher habe man sogar die Polizeimänner Geschenke einsammeln lassen, habe aber gesehen, daß dies nicht passend sei und sie endlich so gestellt, daß sie mit ihren Bezügen leben konnten. Die Gemeinde stehe doch in solchen Verhältnis- sen, daß sie diejenigen, welche sie in ihren Dienst nehme, auch selbst bezah- len könne. G.R. Mayr betont, daß der Thurmwächter auch eine grosse Verantwortung habe, welchem Umstande bei der Entlohnung auch Rechnung getragen werden müsse.
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