Raths=Protokoll der kk. landesfürstlichen Stadt Steyr vom 22. Jänner 1878 Datenaufbereitung Digitalarchiv Steyr
Protokoll aufgenommen über die 3. außeror- dentliche vertrauliche Sitzung des Ge- meinderates der Stadt Steyr, am 22. Jänner 1878. Gegenwärtig: Der Vorsitzende: Bürgermeister Moriz Crammer Der Vice-Bürgermeister Carl Edelbauer. Die Gemeinderäte: Emil Göppl Anton Landsiedl Ferdinand Gründler Samuel Mauss Franz Hofman Anton Mayr Karl Holub Franz Ploberger Josef Huber Georg Pointner Leopold Huber Johann Redl Anton Jaeger von Waldau Franz Schachinger Franz Jaeger v. Waldau Franz Tomitz Wenzl Wenhart Schriftführer: Gemeinde Sekretär Leopold An- ton Iglseder Beginn der Sitzung 5 Uhr Abends.
Protokoll aufgenommen über die 3. außerordentliche vertrauliche Sitzung des Gemeinderates der Stadt Steyr, am 22. Jänner 1878. Gegenwärtig: Der Vorsitzende: Bürgermeister Moriz Crammer Der Vice-Bürgermeister Carl Edelbauer. Die Gemeinderäte: Emil Göppl Anton Landsiedl Ferdinand Gründler Samuel Mauss Franz Hofman Anton Mayr Karl Holub Franz Ploberger Josef Huber Georg Pointner Leopold Huber Johann Redl Anton Jaeger von WaldauFranz Schachinger Franz Jaeger v. Waldau Franz Tomitz Wenzl Wenhart Schriftführer: Gemeinde Sekretär Leopold Anton Iglseder Beginn der Sitzung 5 Uhr Abends.
Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung mit dem Bemerken, daß das in der Gemeinderat-Sitzung von 19. d.Mts. zur Beratung über die Anträge des Herren Josef Werndl wegen Schaffung eines Versorgungshauses für Arme eingesetzte Komité seine Beratungen gepflogen habe, und daher heute in der Lage sie, dem Gemeinderate das Resultat hievon mitzutheilen. Er fordert sohin den Schriftführer auf, den KomitéBericht zur Verlesung zu bringen, welchen derselbe hierauf verliest und der lautet wie folgt: „Vom löblichen Gemeinderate zu folge einstimmigen Sitzungsbeschluss vom 19. d.Mts. berufen, demselben ehestens Bericht zu erstatten über das von Herrn Josef Werndl an die Gemeinde-Vorstehung Steyr gerichtete Schreiben dd 18. d.Mts., mit welchem er seine Anträge zur Lösung der Armenfrage, resp. jene Bedingungen bekannt giebt, unter denen er bereit sei, hiezu das seinige zu leisten, erlaubt sich hiemit das aus den Obmännern der 4 Sectionen zusammengesetzte und unter den Vorsitz des Bürgermeisters gestellte Comité in Ergebnis seiner einstimmigen Be¬ schlüsse vom 20. und 22. d.Mts. hierüber nachstehende Äusserung abzugeben, bezie-
Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung mit dem Bemerken, daß das in der Gemeinde- rat-Sitzung von 19. d.Mts. zur Beratung über die Anträge des Herren Josef Werndl wegen Schaffung eines Ver- sorgungshauses für Arme einge- setzte Komité seine Beratungen ge- pflogen habe, und daher heute in der Lage sie, dem Gemeinderate das Resul- tat hievon mitzutheilen. Er fordert sohin den Schriftführer auf, den Komité- Bericht zur Verlesung zu bringen, welchen derselbe hierauf verliest und der lautet wie folgt: „Vom löblichen Gemeinderate zu folge einstim- migen Sitzungsbeschluss vom 19. d.Mts. berufen, demselben ehestens Bericht zu erstatten über das von Herrn Josef Werndl an die Gemeinde-Vorstehung Steyr gerichtete Schreiben dd 18. d.Mts., mit welchem er seine Anträge zur Lösung der Armenfrage, resp. jene Bedingun- gen bekannt giebt, unter denen er bereit sei, hiezu das seinige zu lei- sten, erlaubt sich hiemit das aus den Obmännern der 4 Sectionen zusam- mengesetzte und unter den Vorsitz des Bürgermeisters gestellte Comité in Ergebnis seiner einstimmigen Be¬ schlüsse vom 20. und 22. d.Mts. hierüber nach- stehende Äusserung abzugeben, bezie-
hungsweise folgende Anträge zu stellen: Um die vorliegende Angelegenheit mit jener gründlichen Erwägung zu behandeln, welche durch ihre aus- serordentliche Tragweite bedingt ist, dürfte es vor allem nötig sein, dem löbl. Gemeinderate in Kürze die Mittheilungen aus der letzten Sit- zung zu rekapituliren und dem- selben jene Punkte ins Gedächtnis zurückzurufen, welche den Haupt- inhalt des von Herrn Josef Werndl an die Gemeinde-Vorstehung gerichte- ten Schreibens bilden. Dieser, um unsere Vaterstadt so hoch verdiente Bürger, welcher, wie allgemein bekannt, für das Wohl von Steyr schon so hervor- ragendes gewirkt, der hauptsächtlich und vorzugsweise durch sein uner- müdliches Schaffen Steyr zu dem gemacht, was es jetzt ist, der uns weiter schon so zahlreiche Beweise seiner ausser- ordentlichen Mildthätigkeit gege- ben und in der Frage der Armen- Unterstützung die größte Opferwillig- keit an den Tag gelegt hat, giebt uns mit seinem vorliegenden Antra- ge ein neues Zeugnis, wie er, ohne- hin durch die Sorge um das Gedeihen der für Steyr so wichtigen Waffenfabrik vollends in Anspruch genommen,
hungsweise folgende Anträge zu stellen: Um die vorliegende Angelegenheit mit jener gründlichen Erwägung zu behandeln, welche durch ihre ausserordentliche Tragweite bedingt ist, dürfte es vor allem nötig sein, dem löbl. Gemeinderate in Kürze die Mittheilungen aus der letzten Sitzung zu rekapituliren und demselben jene Punkte ins Gedächtnis zurückzurufen, welche den Hauptinhalt des von Herrn Josef Werndl an die Gemeinde-Vorstehung gerichteten Schreibens bilden. Dieser, um unsere Vaterstadt so hoch verdiente Bürger, welcher, wie allgemein bekannt, für das Wohl von Steyr schon so hervorragendes gewirkt, der hauptsächtlich und vorzugsweise durch sein unermüdliches Schaffen Steyr zu dem gemacht, was es jetzt ist, der uns weiter schon so zahlreiche Beweise seiner ausserordentlichen Mildthätigkeit gegeben und in der Frage der ArmenUnterstützung die größte Opferwilligkeit an den Tag gelegt hat, giebt uns mit seinem vorliegenden Antrage ein neues Zeugnis, wie er, ohnehin durch die Sorge um das Gedeihen der für Steyr so wichtigen Waffenfabrik vollends in Anspruch genommen,
dennoch darüber die kommunalen Interessen nie vergießt, und der, namentlich in den letzten Jahren mehrfach angeregten Frage, wie den Armen ein menschenwürdiges Asil zu schaffen sei, seine fortgesetzte Aufmerksamkeit angedeihen läßt. Beseelt von dem Wunsche, hier schnelle und gründliche Hilfe zu gewähren, tritt dieser Mann mit einer beispiellosen Opferwilligkeit vor uns und bietet uns zu diesem Zwecke seine im vorigen Jahre begonnene Villa nebst den anliegenden Grundstücken an, welche ihm bereits einen Kosten aufwand von 104,000 fl verursacht haben; und bringt uns hiemit eine Leistung entgegen, die nicht nur in unserer Vaterstadt, nein, die überhaupt weit und breit ihres gleichen nicht finden wird. Dieses bereits unter Dach gebrachte Gebäude nebst den Grundstücken im Ausmasse von ca 5 Joch widmet Herr Josef Werndl der Gemeinde als Armen-Versorgungshaus, wozu es nach der Ansicht des edlen Schenkers vollkommen geeignet sei, ohne jede Gegenleistung für sich und verzichtet hiemit für immer auf ein Besitzthum, welches alljährlich eine Verzinsung von 5000 fl repräsentirt.
dennoch darüber die kommunalen In- teressen nie vergießt, und der, na- mentlich in den letzten Jahren mehr- fach angeregten Frage, wie den Ar- men ein menschenwürdiges Asil zu schaffen sei, seine fortgesetzte Auf- merksamkeit angedeihen läßt. Beseelt von dem Wunsche, hier schnel- le und gründliche Hilfe zu gewähren, tritt dieser Mann mit einer beispiel- losen Opferwilligkeit vor uns und bie- tet uns zu diesem Zwecke seine im vorigen Jahre begonnene Villa nebst den anliegenden Grundstücken an, welche ihm bereits einen Kosten aufwand von 104,000 fl verursacht ha- ben; und bringt uns hiemit eine Leistung entgegen, die nicht nur in unserer Vaterstadt, nein, die über- haupt weit und breit ihres gleichen nicht finden wird. Dieses bereits unter Dach gebrachte Gebäude nebst den Grundstücken im Ausmasse von ca 5 Joch widmet Herr Josef Werndl der Gemeinde als Armen-Versorgungs- haus, wozu es nach der Ansicht des ed- len Schenkers vollkommen geeignet sei, ohne jede Gegenleistung für sich und verzichtet hiemit für immer auf ein Besitzthum, welches alljährlich ei- ne Verzinsung von 5000 fl repräsentirt.
Nach seinen weiteren Intentionen sol- len nun in diesem Haus Arme un- tergebracht werden, welche daselbst ihre gänzliche Versorgung genießen und soll das hiezu nötige Kapital durch eine bei den Gemeinde-Angehörigen von Steyr einzuleitende und bis Ende Februar durchzuführende Subskripti- on aufgebracht werden, welche zum mindesten das Doppelte des von Herrn Josef Werndl zur Verfügung gestell- ten Wertes, mithin die Summe von wenigstens 208,000 Gulden erreichen muss. Durch Schaffung eines solchen Ka- pitals, welches der mit einem so leuch- tenden Beispiele vorangehende Spen- der durch die Appellation an den Wol- thätigkeitssinn der übrigen Bewoh- ner von Steyr für aufbringbar hält, soll dann nach seiner Absicht die aus- giebigere Unterstützung eines grös- seren Theiles von Armen ermöglicht werden, als es mit den gegenwärti- gen Fonden und den vorhandenen Armenhäusern der Fall ist, daher Herr Josef Werndl ausdrücklich bedingt, daß die Zinsen jener Fonde, welche bis- her zu Armen-Zwecken dienten, auch ferner diesem Zwecke erhalten und gewirdmet bleiben müssen, und daß auch die gleiche Anzahl Armer, wie
Nach seinen weiteren Intentionen sollen nun in diesem Haus Arme untergebracht werden, welche daselbst ihre gänzliche Versorgung genießen und soll das hiezu nötige Kapital durch eine bei den Gemeinde-Angehörigen von Steyr einzuleitende und bis Ende Februar durchzuführende Subskription aufgebracht werden, welche zum mindesten das Doppelte des von Herrn Josef Werndl zur Verfügung gestellten Wertes, mithin die Summe von wenigstens 208,000 Gulden erreichen muss. Durch Schaffung eines solchen Kapitals, welches der mit einem so leuchtenden Beispiele vorangehende Spender durch die Appellation an den Wolthätigkeitssinn der übrigen Bewohner von Steyr für aufbringbar hält, soll dann nach seiner Absicht die ausgiebigere Unterstützung eines grösseren Theiles von Armen ermöglicht werden, als es mit den gegenwärtigen Fonden und den vorhandenen Armenhäusern der Fall ist, daher Herr Josef Werndl ausdrücklich bedingt, daß die Zinsen jener Fonde, welche bisher zu Armen-Zwecken dienten, auch ferner diesem Zwecke erhalten und gewirdmet bleiben müssen, und daß auch die gleiche Anzahl Armer, wie
gegenwärtig in den verschiedenen Armenhäusern verpflegt werden, auch in Hinkunft daselbst ihren Unterstand resp. Versorgung geniessen. – Endlich bedingt sich Herr Werndl die Einführung einer eigenen Armensteuer, nachdem die bisher alljährlich zur Beseitigung des Strassenbettels eingeleitete Subscription nicht das gewünschte Erträgnis liefern, und nur hiedurch erzweckt werde, daß alle Beitragspflichtigen auch zu entsprechenden Leistungen herbeigezogen werden könnten. Gegenüber diesen, von Herrn Josef Werndl zur Lösung der Armenfrage gestellten Anträgen hatte nun das Comitee Stellung zu nehmen und soll das Ergebnis hievon dem Gemeinderate zu seiner weitern Beschlußfassung über diese so wichtige und einschneidende Frage anzeigen. Wenn daher die hiemit darzulegende Ansicht des Comitees nicht allseitig befriedigen, und vielleicht gerade von jener Seite, die mit ihrem glänzenden Beispiele von Edelsinn den Anlaß zu unserer Beratung gibt, eine abträgliche Beurtheilung erfahren wird so mag uns das Gefühl der Bangigkeit entschuldigen, mit der wir angesicht der nicht zu verkennenden Schwierigkeiten an die Lösung unserer Aufgabe schritten; es mag uns das Bewußtsein unterstützen,
gegenwärtig in den verschiedenen Armen- häusern verpflegt werden, auch in Hinkunft daselbst ihren Unterstand resp. Versorgung geniessen. – Endlich bedingt sich Herr Werndl die Einführung einer eigenen Armen- steuer, nachdem die bisher alljährlich zur Beseitigung des Strassenbettels einge- leitete Subscription nicht das gewünsch- te Erträgnis liefern, und nur hiedurch erzweckt werde, daß alle Beitragspflich- tigen auch zu entsprechenden Leistungen herbeigezogen werden könnten. Gegenüber diesen, von Herrn Josef Werndl zur Lösung der Armenfrage gestellten Anträgen hatte nun das Co- mitee Stellung zu nehmen und soll das Ergebnis hievon dem Gemeinderate zu seiner weitern Beschlußfassung über diese so wichtige und einschneidende Frage anzeigen. Wenn daher die hie- mit darzulegende Ansicht des Comitees nicht allseitig befriedigen, und vielleicht gerade von jener Seite, die mit ihrem glänzenden Beispiele von Edelsinn den Anlaß zu unserer Beratung gibt, eine abträgliche Beurtheilung erfahren wird so mag uns das Gefühl der Bangigkeit entschuldigen, mit der wir angesicht der nicht zu verkennenden Schwierigkeiten an die Lösung unserer Aufgabe schritten; es mag uns das Bewußtsein unterstützen,
daß die gewählten Vertreter der Gemeinde die Pflicht haben, an sie herantretende Fragen mit aller Gewissenhaftigkeit, aber auch mit allem Freimut jener Be- antwortung zuzuführen, welche die gleiche Rücksicht auf alle durch sie ver- tretenen Personen und Stände drin- gend erfordert. Das Comité ist nemlich, so sehr es den außer- ordentlichen Edelmuth des Herrn Josef Werndl, den er mit dieser seiner ganz aussergewöhnlichen Leistung für huma- nitäre Zwecke neuerlich an den Tag legt, anerkennt und ihm hiefür den allerwärmsten Dank von Seite des Gemeinderates ausgesprochen zu sehen wünscht, dennoch leider nicht in der Lage, das großmütige und einen so hohen Wert repräsentirende Geschenk annehmen zu können, und hat sich zu diesem, durch die obwaltenden Ver- hältnisse ihm so zu sagen mit unbeding- ter Notwendigkeit aufgedrängten Beschluß durch nachfolgende Erwägun- gen leiten lassen: Das Comité glaubt nemlich, daß die ed- len Intentionen des Spenders vor allem an dem, von ihm begehrten Ergebniße der Subscription scheitern müssen. Es sei in dieser Richtung her- vorgehoben, daß Herr Josef Werndl bei
daß die gewählten Vertreter der Gemeinde die Pflicht haben, an sie herantretende Fragen mit aller Gewissenhaftigkeit, aber auch mit allem Freimut jener Beantwortung zuzuführen, welche die gleiche Rücksicht auf alle durch sie vertretenen Personen und Stände dringend erfordert. Das Comité ist nemlich, so sehr es den außerordentlichen Edelmuth des Herrn Josef Werndl, den er mit dieser seiner ganz aussergewöhnlichen Leistung für humanitäre Zwecke neuerlich an den Tag legt, anerkennt und ihm hiefür den allerwärmsten Dank von Seite des Gemeinderates ausgesprochen zu sehen wünscht, dennoch leider nicht in der Lage, das großmütige und einen so hohen Wert repräsentirende Geschenk annehmen zu können, und hat sich zu diesem, durch die obwaltenden Verhältnisse ihm so zu sagen mit unbedingter Notwendigkeit aufgedrängten Beschluß durch nachfolgende Erwägungen leiten lassen: Das Comité glaubt nemlich, daß die edlen Intentionen des Spenders vor allem an dem, von ihm begehrten Ergebniße der Subscription scheitern müssen. Es sei in dieser Richtung hervorgehoben, daß Herr Josef Werndl bei
seinem Antrage ausdrücklich bedingt, daß in die, durch diese Subscription aufzubringende Summe die etwagen Spenden seiner Geschwister, der Waffenfabriks-Gesellschaft und der Sparkasse nicht eingerechnet und daß weiters auch die von der Gemeinde für diesen Zweck etwa auszuwerfenden Summen diesfalls nicht mitgezählt werden dürfen. Hiedurch erscheinen aber gerade jene Factoren, deren Leistungen voraussichtlich das Bedeutendste und nahmhafteste Erträgnis abwerfen wurden, dem Subscriptionserträgnisse entzogen, und soll die Summe von den übrigen Gemeinde-Angehörigen aufgebracht werden, welche zwar auch viele wohlhabende Bürger in ihrer Mitte zählen, die nicht anstehen wurden, größere Beträge zu dem fraglichen Zwecke zu spenden, während auch selbst weniger Bemittelte nach ihren Kräften ihr Scherflein beitragen würden; durch deren Zeichnung aber immerhin, stellt man die Berechnung auch nach was immer für einer Richtung an, nie und nimmer auch nur ein bescheidener Theil jener Summe aufgebracht werden wird, die Herr Josef Werndl ausdrücklich als seine Hauptbedingung hinstellt. Es muß hiebei erwogen werden, daß
seinem Antrage ausdrücklich bedingt, daß in die, durch diese Subscription auf- zubringende Summe die etwagen Spenden seiner Geschwister, der Waf- fenfabriks-Gesellschaft und der Sparkasse nicht eingerechnet und daß weiters auch die von der Gemeinde für diesen Zweck etwa auszuwerfenden Summen diesfalls nicht mitgezählt werden dürfen. Hie- durch erscheinen aber gerade jene Fac- toren, deren Leistungen voraussicht- lich das Bedeutendste und nahmhafteste Erträgnis abwerfen wurden, dem Sub- scriptionserträgnisse entzogen, und soll die Summe von den übrigen Ge- meinde-Angehörigen aufgebracht wer- den, welche zwar auch viele wohlhaben- de Bürger in ihrer Mitte zählen, die nicht anstehen wurden, größere Beträ- ge zu dem fraglichen Zwecke zu spen- den, während auch selbst weniger Bemit- telte nach ihren Kräften ihr Scherflein beitragen würden; durch deren Zeich- nung aber immerhin, stellt man die Berechnung auch nach was immer für ei- ner Richtung an, nie und nimmer auch nur ein bescheidener Theil jener Summe aufgebracht werden wird, die Herr Josef Werndl ausdrücklich als seine Hauptbedingung hinstellt. Es muß hiebei erwogen werden, daß
vor allem die arbeitende Classe den weit- aus überwiegenden Theil der Bewoh- nerschaft von Steyr bildet, und daß bei dem Umstande, als selbe bei der gegen- wärtigen Geschäftsstockung ohnehin nur ihren kärglichen Lebensunterhalt ver- dient, um so weniger von derselben ein nennenswerter Beitrag zum vorliegenden Zwecke erwartet wer- den kann, als dieselbe auch zum ver- schwindend kleinen Theile hier zu- ständig ist, und daher der überwiegen- de Theil überhaupt gar kein Interesse an der Schaffung eines Versorgungshau- ses hat. Diese Klasse abgezogen bleiben uns, wie ein Blick auf die, die beitrags- fähigen und beitragswilligen Perso- nen enthaltende Wählerliste zeigt, ca. anderthalb tausend Personen übrig, von denen mehr als die Hälfte nebst ihrem Lebensbedarf nur mit Mühe jene Leistungen bestreiten, welche ihnen öffentliche Zwecke aufbürden und die daher selbst beim allerbesten Willen gar nicht in der Lage sind, einen nennenswerten Betrag bei- steuern zu können. Bei den gegen- wärtigen Zeitverhältnissen aber, wo an unsere Mitbürger immer neue Forderungen herantreten, wo der Staat, das Land und die Gemeinde
vor allem die arbeitende Classe den weitaus überwiegenden Theil der Bewohnerschaft von Steyr bildet, und daß bei dem Umstande, als selbe bei der gegenwärtigen Geschäftsstockung ohnehin nur ihren kärglichen Lebensunterhalt verdient, um so weniger von derselben ein nennenswerter Beitrag zum vorliegenden Zwecke erwartet werden kann, als dieselbe auch zum verschwindend kleinen Theile hier zuständig ist, und daher der überwiegende Theil überhaupt gar kein Interesse an der Schaffung eines Versorgungshauses hat. Diese Klasse abgezogen bleiben uns, wie ein Blick auf die, die beitragsfähigen und beitragswilligen Personen enthaltende Wählerliste zeigt, ca. anderthalb tausend Personen übrig, von denen mehr als die Hälfte nebst ihrem Lebensbedarf nur mit Mühe jene Leistungen bestreiten, welche ihnen öffentliche Zwecke aufbürden und die daher selbst beim allerbesten Willen gar nicht in der Lage sind, einen nennenswerten Betrag beisteuern zu können. Bei den gegenwärtigen Zeitverhältnissen aber, wo an unsere Mitbürger immer neue Forderungen herantreten, wo der Staat, das Land und die Gemeinde
auf alles, was ertragsfähig ist, ihre besteuernde Hand zu legen gezwungen sind, wo die notwendige Unterstützung zahlreicher Humanitäts-Anstalten neue, selbstauferlegte Steuern dem Bürger abverlangen, und wo auf der andern Seite die sichtliche Geschäftsstockung lähmend auf Handel und Gewerbe wirkt, glaubt das Comité es nicht verantworten zu können, an seine Mitburger mit der Anforderung auf Zeichnung einer Summe heranzutreten, welche fast das vierfache des Erträgnisses der Gemeinde-Umlage auf die direkte Steuer ausmacht. Schon an diesem finanziellen Gesichtspunkte, an der faktischen und unbestreitbaren Unmöglichkeit, die verhängte Hauptbedingung erfüllen zu können, sieht daher das Comité die edlen Intentionen des Herrn Josef Werndl gescheitert, und wagt es daher nicht, das großmütige Geschenk unter dieser Bedingung zur Anname zu empfehlen. Aber auch die zweite Bedingung, eine eigene Armensteuer einführen zu sollen, kann das Comité gegenwärtig nicht als durchführbar erkennen, denn abgesehen von dem, schon oben auseinander gesetzten finanziellen Gesichtspunkte, welcher die Einführung einer neuen Abgabe
auf alles, was ertragsfähig ist, ihre be- steuernde Hand zu legen gezwungen sind, wo die notwendige Unterstüt- zung zahlreicher Humanitäts-Anstal- ten neue, selbstauferlegte Steuern dem Bürger abverlangen, und wo auf der andern Seite die sichtliche Geschäfts- stockung lähmend auf Handel und Ge- werbe wirkt, glaubt das Comité es nicht verantworten zu können, an seine Mitburger mit der Anforderung auf Zeichnung einer Summe heranzutre- ten, welche fast das vierfache des Erträg- nisses der Gemeinde-Umlage auf die direkte Steuer ausmacht. Schon an die- sem finanziellen Gesichtspunkte, an der faktischen und unbestreitbaren Unmög- lichkeit, die verhängte Hauptbedingung erfüllen zu können, sieht daher das Comité die edlen Intentionen des Herrn Josef Werndl gescheitert, und wagt es daher nicht, das großmütige Geschenk unter dieser Bedingung zur Anname zu empfehlen. Aber auch die zweite Bedingung, eine eigene Armen- steuer einführen zu sollen, kann das Comité gegenwärtig nicht als durchführ- bar erkennen, denn abgesehen von dem, schon oben auseinander gesetz- ten finanziellen Gesichtspunkte, wel- cher die Einführung einer neuen Abgabe
bei unseren gegenwärtigen Verhältnis- sen geradezu unmöglich macht, und wofür das Comité nicht die Verantwor- tung übernehmen könnte, kommt hie- bei noch zu bedenken, daß die Einfüh- rung einer solchen neuen Steuer überhaupt ausserhalb der Befugnis der Gemeinde liegt, und nur durch ein Landesgesetz erfolgen könnte, zu des- sen Erwirkung die erforderliche Peti- tion einzubringen, sich angesichts der Überlastung unserer Steuerträger wohl kaum entschlossen werden kann. Wird diesen Erwägungen noch ange- fügt, daß Herr Josef Werndl ausdrück- lich bedingt, daß die vorhandenen Ar- menhäuser ihrem Zweck gewidmet bleiben, resp. im Falle einer Veräus- serung eines solchen ein anderes Ob- ject wieder an dessen Stelle beschaf- fen werden müßte, wodurch daher die Anzahl der von der Gemeinde zu versorgenden Armen eine ausser- ordentliche Steigerung erfahren wür- de; und wird weiters noch in Betracht gezogen, daß der Ausbau der, der Ge- meinde zum Geschenke angebote- nen Villa mit Rücksicht auf ihre An- lage immerhin noch eine Summe erfordern wird, welche dem vom Herrn Josef Werndl bisher für den Bau selbst
bei unseren gegenwärtigen Verhältnissen geradezu unmöglich macht, und wofür das Comité nicht die Verantwortung übernehmen könnte, kommt hiebei noch zu bedenken, daß die Einführung einer solchen neuen Steuer überhaupt ausserhalb der Befugnis der Gemeinde liegt, und nur durch ein Landesgesetz erfolgen könnte, zu dessen Erwirkung die erforderliche Petition einzubringen, sich angesichts der Überlastung unserer Steuerträger wohl kaum entschlossen werden kann. Wird diesen Erwägungen noch angefügt, daß Herr Josef Werndl ausdrücklich bedingt, daß die vorhandenen Armenhäuser ihrem Zweck gewidmet bleiben, resp. im Falle einer Veräusserung eines solchen ein anderes Object wieder an dessen Stelle beschaffen werden müßte, wodurch daher die Anzahl der von der Gemeinde zu versorgenden Armen eine ausserordentliche Steigerung erfahren würde; und wird weiters noch in Betracht gezogen, daß der Ausbau der, der Gemeinde zum Geschenke angebotenen Villa mit Rücksicht auf ihre Anlage immerhin noch eine Summe erfordern wird, welche dem vom Herrn Josef Werndl bisher für den Bau selbst
gemachten Aufwand zum mindesten gleich kommt, eine Summe, die selbstverständlich nur durch Eingehen eines neuen Anlehens seitens der Gemeinde beschaffen werden könnte, so glaubt das Comité jene Hauptmomente berührt zu haben, welche ihm bei seinem Beschlusse maßgebend waren, und die es mithin einem löbl. Gemeinderate zur weiteren Erwägung und Beschlußfassung unterbreitet. Zum Schluße noch ein Wort! Das Comité verkennt nicht, daß es mit seinem vorliegenden Gutachten, mit welchem das großmütige Anerbieten des Herrn Josef Werndl, wenn auch dankend, immerhin aber abgelehnt wird, eine peinliche Aufgabe erfüllt, und hätte daher gerne gewunschen, einen andern Ausweg finden zu können. Handelt es sich ja doch wohl zum erstenmal ein Project eines Mannes nicht anzunehmen, der gerade der Gemeinde so oft helfend, ratend und unterstützend zur Seite gestanden. Das Bewußt sein aber, nicht anders handeln zu können, und das Vertrauen auf der stets bewährte Einsicht unseres allverehrten Mitburgers gibt uns die Beruhigung, daß mit vorliegendem
gemachten Aufwand zum mindesten gleich kommt, eine Summe, die selbstver- ständlich nur durch Eingehen eines neu- en Anlehens seitens der Gemeinde beschaffen werden könnte, so glaubt das Comité jene Hauptmomente berührt zu haben, welche ihm bei seinem Be- schlusse maßgebend waren, und die es mithin einem löbl. Gemeinderate zur weiteren Erwägung und Beschluß- fassung unterbreitet. Zum Schluße noch ein Wort! Das Comité verkennt nicht, daß es mit seinem vorliegenden Gutachten, mit wel- chem das großmütige Anerbieten des Herrn Josef Werndl, wenn auch dan- kend, immerhin aber abgelehnt wird, eine peinliche Aufgabe erfüllt, und hätte daher gerne gewunschen, einen andern Ausweg finden zu können. Handelt es sich ja doch wohl zum ersten- mal ein Project eines Mannes nicht anzunehmen, der gerade der Gemein- de so oft helfend, ratend und unter- stützend zur Seite gestanden. Das Be- wußt sein aber, nicht anders handeln zu können, und das Vertrauen auf der stets bewährte Einsicht unseres allverehrten Mitburgers gibt uns die Beruhigung, daß mit vorliegendem
noch nicht das letzte Wort in der Lösung unserer Armenfrage und der so oft betonten Schaffung eines neuen Armenhauses gesprochen ist; daß vielmehr der Mann, der mit seinem jetzigen Antrag so außerordentliche, von uns leider nicht annehmbare Opfer zu diesem Zwecke zu bringen sich be- reit erklärte, dann, wenn seine Idee auf Gründung eines Versorgungs- hauses früher oder später auf eine an- dere Weise zur Verwirklichung ge- langen wird, eine vielleicht vorhan- dene augenblickliche Mißstimmung gewiß ablegen, und uns dann dennoch seine Unterstützung und Hilfe gewäh- ren wird, die derselbe noch stets ge- leistet, wenn es galt, schönes, gutes und edles zu schaffen. In diesem Sinne glaubt das Comité die vorliegende Zuschrift des Herrn Josef Werndl zur Beantwortung empfeh- len zu sollen. Steyr am 22. Jänner 1878. Georg Pointner, Leopold Huber, Josef Huber, Anton Jaeger, Crammer Obmann.“ /: allgemeine lebhafte Zustimmung :/ Der Vorsitzende ersucht sohin den Ge- meinderat, über diesen Bericht, Beschluß zu fassen. G.R. Pointner ersucht um das Wort
noch nicht das letzte Wort in der Lösung unserer Armenfrage und der so oft betonten Schaffung eines neuen Armenhauses gesprochen ist; daß vielmehr der Mann, der mit seinem jetzigen Antrag so außerordentliche, von uns leider nicht annehmbare Opfer zu diesem Zwecke zu bringen sich bereit erklärte, dann, wenn seine Idee auf Gründung eines Versorgungshauses früher oder später auf eine andere Weise zur Verwirklichung gelangen wird, eine vielleicht vorhandene augenblickliche Mißstimmung gewiß ablegen, und uns dann dennoch seine Unterstützung und Hilfe gewähren wird, die derselbe noch stets geleistet, wenn es galt, schönes, gutes und edles zu schaffen. In diesem Sinne glaubt das Comité die vorliegende Zuschrift des Herrn Josef Werndl zur Beantwortung empfehlen zu sollen. Steyr am 22. Jänner 1878. Georg Pointner, Leopold Huber, Josef Huber, Anton Jaeger, Crammer Obmann.“ /: allgemeine lebhafte Zustimmung :/ Der Vorsitzende ersucht sohin den Gemeinderat, über diesen Bericht, Beschluß zu fassen. G.R. Pointner ersucht um das Wort
und stellt anknüpfend an den soeben verlesenen Bericht nachstehenden Antrag: „Der Gemeinderat in Steyr ist überrascht von dem grossartig angebotenen Geschenke des Herrn Josef Werndl zur Instandsetzung der Errichtung eines neuen Armenhauses in Steyr indem letzterer hiezu großmütig die ihm eigenthümliche, auf dem schönsten Punkte des Stadtgebietes Steyrs im Bau begriffene, für ihn und seine Familie als Wohnung bestimmte Villa im gegenwärtigen Kostenaufwande von 64,000 fl ferners das um 20,000 fl erkaufte Petzenschlössel und den anstossenden Baugrund am sogenannten Hallerfelde zum Ankaufspreise von 20,000 fl gegen Erfüllung bestimmter Bedingungen zu widmen erklärte. Das vom Gemeinderate Steyr zur Begutachtung der vorliegenden Angelegenheit bestimmte Comité hat in dem heute mitgetheilten Berichte die Erfüllung der vom Herrn Josef Werndl gestellten Bedingungen, nemlich die Vollendung des Baues auf Kosten der Stadtgemeinde und die Aufbringung eines Fondskapitales von 208,000 fl im Subscriptionswege bei dem Mitbürgern Steyr's dermalen als uner-
und stellt anknüpfend an den soeben verlesenen Bericht nachstehenden Antrag: „Der Gemeinderat in Steyr ist überrascht von dem grossartig ange- botenen Geschenke des Herrn Josef Werndl zur Instandsetzung der Errichtung eines neuen Armenhauses in Steyr indem letzterer hiezu großmütig die ihm eigenthümliche, auf dem schön- sten Punkte des Stadtgebietes Steyrs im Bau begriffene, für ihn und seine Familie als Wohnung bestimm- te Villa im gegenwärtigen Kosten- aufwande von 64,000 fl ferners das um 20,000 fl erkaufte Petzenschlössel und den anstossenden Baugrund am sogenannten Hallerfelde zum Ankaufspreise von 20,000 fl gegen Erfüllung bestimmter Bedingungen zu widmen erklärte. Das vom Ge- meinderate Steyr zur Begutachtung der vorliegenden Angelegenheit bestimmte Comité hat in dem heute mitgetheilten Berichte die Erfüllung der vom Herrn Josef Werndl gestellten Bedingungen, nemlich die Vollen- dung des Baues auf Kosten der Stadt- gemeinde und die Aufbringung ei- nes Fondskapitales von 208,000 fl im Subscriptionswege bei dem Mitbür- gern Steyr's dermalen als uner-
reichbar erklärt, welche Anschauung von Seite des Gemeinderates auch vollständig getheilt wird. Es wolle demnach Herr Josef Werndl von die- sen Ergebniße mit dem Bemerken in Kenntnis gesetzt werden, daß mit der Veröffentlichung des ein- stimmig angenommenen Ge- meinderatsbeschlußses vorgegan- gen wird, wenn Herr Josef Werndl dagegen keine Einwendung erhebt.“ G.R. Tomitz stellt die Frage, ob es nicht angezeigt wäre, daß das Antwort- schreiben der Gemeinde dem Herrn Josef Werndl persönlich durch den Bür- germeister und einige Mitglie- der des Gemeinderates überbracht und ihm hiebei der Dank für sein beabsichtigtes außerordentliches O- pfer ausgesprochen werde, worüber der Vorsitzende motvirt ausein- andersetzt, daß mit Rücksicht auf die von Herrn Josef Werndl selbst in der ganzen Angelegenheit einge- haltene schriftliche Korespondenz dies nicht angezeigt erscheine. Nachdem Niemand mehr das Wort er- greift, ersucht der Vorsitzende um Abstimmung über den Antrag des
reichbar erklärt, welche Anschauung von Seite des Gemeinderates auch vollständig getheilt wird. Es wolle demnach Herr Josef Werndl von diesen Ergebniße mit dem Bemerken in Kenntnis gesetzt werden, daß mit der Veröffentlichung des einstimmig angenommenen Gemeinderatsbeschlußses vorgegangen wird, wenn Herr Josef Werndl dagegen keine Einwendung erhebt.“ G.R. Tomitz stellt die Frage, ob es nicht angezeigt wäre, daß das Antwortschreiben der Gemeinde dem Herrn Josef Werndl persönlich durch den Bürgermeister und einige Mitglieder des Gemeinderates überbracht und ihm hiebei der Dank für sein beabsichtigtes außerordentliches Opfer ausgesprochen werde, worüber der Vorsitzende motvirt auseinandersetzt, daß mit Rücksicht auf die von Herrn Josef Werndl selbst in der ganzen Angelegenheit eingehaltene schriftliche Korespondenz dies nicht angezeigt erscheine. Nachdem Niemand mehr das Wort ergreift, ersucht der Vorsitzende um Abstimmung über den Antrag des
G.R. Pointner mit der durch den ComitéBericht gegebenen Motivirung, und wird selber einstimmig angenommen. - Z.947. Schluß der Sitzung 5 3/4 Uhr Abends. Cammer Vorsitzender Johann Redl L. A. Iglseder Schriftführer Ant. Landsiedl
G.R. Pointner mit der durch den Comité- Bericht gegebenen Motivirung, und wird selber einstimmig angenom- men. - Z.947. Schluß der Sitzung 5 3/4 Uhr Abends. Cammer Vorsitzender Johann Redl L. A. Iglseder Schriftführer Ant. Landsiedl
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